Chancen und Risiken untersuchen 24.09.2018, 11:56 Uhr

Bundesrat lanciert Forschungsprogramm «Digitale Transformation»

Der Bundesrat hat ein neues Nationales Forschungsprogramm zur digitalen Transformation lanciert. Damit soll Wissen über die Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Gesellschaft und Wirtschaft erarbeitet werden.
(Quelle: Jens Stark / NMGZ)
Der Bundesrat hat am Freitag ein neues Nationales Forschungsprogramm (NFP) zum Thema «Digitale Transformation» lanciert. In diesem soll Wissen über die Chancen und Risiken der Digitalisierung für Gesellschaft und Wirtschaft erarbeitet werden. Das Programm dauert fünf Jahre, das Budget beläuft sich auf insgesamt 30 Millionen Franken, wie das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) schreibt.
Festgelegt wurden drei Forschungsschwerpunkte: «Bildung, Lernen und digitaler Wandel», «Ethik, Vertrauenswürdigkeit und Governance» sowie «Digitale Wirtschaft und Arbeitsmarkt». Beim zweiten Schwerpunkt «Ethik, Vertrauenswürdigkeit und Governance» stehen beispielsweise die ethischen, organisatorischen, rechtlichen und technischen Herausforderungen zur Sicherung und Stärkung des Vertrauens in digitale Infrastrukturen oder digitale Dienstleistungen im Mittelpunkt. Dabei sollen diese Herausforderungen anhand einzelner relevanter Bereiche und aufgrund neuester technologischer Entwicklungen wie beispielsweise «Blockchain», «Internet of Things» oder «Cybersecurity» untersucht werden, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Ziel des Forschungsprogramms ist gemäss dem WBF zu verstehen, welche Voraussetzungen notwendig sind, um die Transformation erfolgreich bewältigen zu können. Der Bundesrat hatte das Departement vor rund einem Jahr beauftragt, eine NFP-Serie zum Thema zu prüfen. Mit den Nationalen Forschungsprogrammen fördert der Bund Forschungsprojekte, die zur Lösung aktueller Fragen und Herausforderungen von nationaler Bedeutung beitragen können. Für die Durchführung ist der Schweizerische Nationalfonds zuständig.



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