10.07.2014, 14:40 Uhr

Die besten Business-PCs für KMU

Waren erweiterbare Tower vor wenigen Jahren in Büroumgebungen noch sehr gefragt, geht der Trend heute immer mehr zu Ultra-Mini- und All-in-One-PCs. Das zeigt auch diese Marktübersicht von Business-PCs. Die Rechenleistung dieser Systeme ist keine Frage mehr, die Platz- und Energieersparnis dagegen enorm.
Lenovo, Apple, HP, Dell, Fujitsu, Acer: welches sind die besten Business-PCs?
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München. Der Artikel erschien ursprünglich auf «Tecchannel.de».  Grosse graue Kisten im grauen Büroalltag - das war einmal. Bei der Frage nach den idealen Rechnern für kleine und mittelständische Office-Umgebungen haben die Business-PC-Hersteller ein umfangreiches Portfolio an Mini-PCs und All-in-One-Systemen (AiOs). Diese liegen aktuell im Trend. Die Vorteile wie die Platz- und Energieersparnis liegen klar auf der Hand, die angenehm leisen Betriebsgeräusche ebenso. Nicht zuletzt machen diese Formfaktoren, die sich in den hier vorgestellten zehn Desktop-Lösungen widerspiegeln, auch optisch mehr her - ob im Büro, in der Lobby oder im Vorzimmer. In Sachen Leistung stehen sie den klassischen Tower- oder Desktop-PCs bald in nichts mehr nach. Allerdings hinken diese in puncto interne Erweiterungsmöglichkeiten den klassischen Desktop-PCs auf Grund des "kleinen" Formfaktors hinterher. Doch in puncto Ausbaufähigkeit haben sich die Parameter deutlich zugunsten der Ultra-Minis und AiOs verschoben. Da sind zunächst die stark gefallenen Preise für externe Speicherlösungen und anderes Zubehör. Dann ist da auch die fortschreitende Integration von Funktionalitäten auf Software-, Board-, CPU- und auf System-on-a-Chip-Basis. Bei Arbeitsplatzrechnern bedarf es daher gar nicht mehr so vieler Steckplätze und Einschübe wie früher. Wenn es nicht um aufwändige Bild- und Videobearbeitung geht, braucht es auch keine dedizierte Grafikkarte mehr, bringen die neuen Prozessoren von Intel und AMD doch selbst schon ausreichend Grafikleistung mit. Schliesslich will man im Unternehmen auch keine Gaming-PCs. Jene werden scheinbar immer wuchtiger, weil Heavy-Duty-Spiele wie "The Elder Scrolls online" als das wohl leistungshungrigste derzeit mitunter zwei aufwändig zu kühlende High-End-Grafikkarten erfordern. Aber zurück zu Business-PCs. Apple hat zwar weder AiOs noch Mini-PCs erfunden, zeigte sich aber mit dem iMac und dem Mac mini wie bei Smartphones und Tablets abermals als Trendsetter für die platzsparenden Rechner. Shuttle kann das bei den ultrakleinen Formfaktoren natürlich auch für sich reklamieren. Acer indes war einer der Wegbereiter für sogenannte Nettops, die sich als 1-Liter-Rechner einfach huckepack an den Monitor andocken lassen. Von dieser Symbiose beflügelt, hat schliesslich auch der AiO-Markt weiter an Fahrt aufgenommen. Viele der Kombigeräte sind mittlerweile touch-fähig. Aber das Nutzererlebnis ist meist suboptimal, weil es schwierig ist, am aufrechten Bildschirm zu arbeiten. Ganz anders dagegen der Esprimo X923-T von Fujitsu, dessen Touch-Display sich komplett umlegen lässt, um wie auf einem Notizblock bequem darauf zu schreiben oder zu zeichnen. Auch wenn sich die neuen Desktop-Lösungen im Aussehen und von den Formfaktoren her sehr viel mehr unterscheiden als das graue Einerlei aus grauen Vorzeiten, sind die Features und Leistungsmerkmale doch eher austauschbar geworden. Fast alle zehn Geräte von Acer, Apple, Asus, Dell, Fujitsu, HP,Lenovo und Shuttle unterstützen Intels Core-Prozessoren der vierten Generation bis hin zum Core i7 sowie 16 GB DDR3-Arbeitspeicher. Management- und Sicherheitsmerkmale wie TPM-Module und vPro-Technologie sind zum Teil von der Intel-Plattform vorgegeben, aber von den Herstellern mitunter angepasst worden, um den Geräten ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Löblich sind die Schritte in Richtung Energieeffizienz. In kleinen Betrieben mag der Stromverbrauch nicht so sehr ins Gewicht fallen, aber bei Hunderten oder Tausenden von Rechnern kann sich dieser schon empfindlich bemerkbar machen. (hal)



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