14.03.2005, 00:00 Uhr

Bakom durchleuchtet die Billag

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) führt gemäss "SonntagsZeitung" eine Überprüfung des Auftrages der Inkassostelle für Radio- und TV-Gebühren (Billag) durch.
Unter anderem beschäftige man sich mit der Frage, ob die derzeitige Aufwandentschädigung von 48 Millionen Franken nach unten angepasst werden könne. Untersucht werde das heutige Pflichtenheft und die Finanzen sämtlicher Geschäftsbereiche. Insgesamt erhielt die Swisscom-Tochter Billag im letzten Jahr 4 Prozent der gesamten Gebühren. Gemäss Billag sei die Aufwandentschädigung gerechtfertigt und kein wesentliches Sparpotenzial vorhanden. Die Prüfung ist voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen. Hintergrund der Aktion ist die Neuvergabe des Inkassomandates auf Ende 2007. Im Juni sollen mindestens drei Unternehmen zur Abgabe einer Offerte eingeladen werden. Mit dem einträglichen Gebührenauftrag liebäugelt auch die Post.



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