IDF
15.09.2010, 00:01 Uhr
Atom-Feuerwerk in San Francisco
Chipgigant Intel stellte am zweiten IDF-Tag eine ganze Reihe neuer Atom-Prozessoren vor. Nur die wenigsten davon sind jedoch für den Computer-Einsatz vorgesehen.
Die Neuigkeiten, die am ersten IDF-Tag noch ausblieben, holte Intel heute Dienstag nach. In seiner Keynote stellte der General Manager der "Embedded and Communications Group", Doug Davis, eine ganze Reihe neuer Atom-Prozessoren vor. Die E600-Serie mit integrierter PCI-Express-Schnittstelle ist vor allem für den Einsatz in Autos vorgesehen, um beispielsweise ein integriertes Multimedia-System zu betreiben.
Der "Atom CE4200" folgt auf den CE4100 und findet künftig in Fernsehern, Settop-Boxen, Blu-ray-Spielern oder Festpalttenrekordern Platz. Intel bezeichnet diesen Bereich mit dem Überbegriff "Smart-TV" und kündigte bereits vor dem IDF Partnerschaften mit Cablecom-Besitzer UPC, D-Link, Logitech, Samsung und Sony an. Produktdemonstrationen auf dem IDF zeigen den Weg auf: Konsumenten sollen fortan direkt via TV Wetterinfos abrufen, aufs Internet zugreifen, Facebook-Kontakte pflegen und Kinofilmen streamen.
Neuer Prozessor für Tablets
Doug Davis zeigte zudem ein unter dem Codenamen "Oak Trail" entwickelten Atom-Prozessor, der ab dem Jahr 2011 vor allem in Tablets zum Einsatz kommen soll. Während der Keynote wurden auf der Bühne zwei Geräte gezeigt, welche mit dem neuen Prozessor ausgerüstet sind: Ein Dell-Tablet sowie ein auf Gaming ausgelegter Handheld von Ocosmos. Beide Geräte nutzen Windows 7 als Betriebssystem. "Oak Trail" unterstützt darüber hinaus das Intel-eigene Betriebssystem MeeGo. Wie bei "Sandy Bridge" (siehe Artikel von gestern) will Intel technische Spezifikationen wie die Taktrate erst beim offiziellen Launch im nächsten Frühjahr bekannt geben.
Laut dem Direktor für "Next Generation Handhelds & Smartphones", Pankaj Kedia, unterscheidet sich "Oak Trail" von der für Smartphones entwickelten Moorestown-Plattform hauptsächlich durch die Windows-Unterstützung. Leistungsmässig platziert Kedia "Oak Trail" in der Mitte zwischen "Moorestown" und der Netbook-Plattform "Pine Trail." Sorgen über eine zu batteriehungrige Plattform macht sich Pankaj Kedia nicht, obwohl "Oak Trail" auf dem gleichen Core wie die nicht besonders ressourcenschonende Moorestown-Plattform basiert. Intel liefere die deutlich bessere Performance als Konkurrent ARM und lasse dabei die Akkulaufzeit nicht aus den Augen. "Wir haben das auf unserer Roadmap", versichert Kedia.
Lesen Sie auf der nächsten Seite über Intels App-Plattform AppUp.
Der "Atom CE4200" folgt auf den CE4100 und findet künftig in Fernsehern, Settop-Boxen, Blu-ray-Spielern oder Festpalttenrekordern Platz. Intel bezeichnet diesen Bereich mit dem Überbegriff "Smart-TV" und kündigte bereits vor dem IDF Partnerschaften mit Cablecom-Besitzer UPC, D-Link, Logitech, Samsung und Sony an. Produktdemonstrationen auf dem IDF zeigen den Weg auf: Konsumenten sollen fortan direkt via TV Wetterinfos abrufen, aufs Internet zugreifen, Facebook-Kontakte pflegen und Kinofilmen streamen.
Neuer Prozessor für Tablets
Doug Davis zeigte zudem ein unter dem Codenamen "Oak Trail" entwickelten Atom-Prozessor, der ab dem Jahr 2011 vor allem in Tablets zum Einsatz kommen soll. Während der Keynote wurden auf der Bühne zwei Geräte gezeigt, welche mit dem neuen Prozessor ausgerüstet sind: Ein Dell-Tablet sowie ein auf Gaming ausgelegter Handheld von Ocosmos. Beide Geräte nutzen Windows 7 als Betriebssystem. "Oak Trail" unterstützt darüber hinaus das Intel-eigene Betriebssystem MeeGo. Wie bei "Sandy Bridge" (siehe Artikel von gestern) will Intel technische Spezifikationen wie die Taktrate erst beim offiziellen Launch im nächsten Frühjahr bekannt geben.
Laut dem Direktor für "Next Generation Handhelds & Smartphones", Pankaj Kedia, unterscheidet sich "Oak Trail" von der für Smartphones entwickelten Moorestown-Plattform hauptsächlich durch die Windows-Unterstützung. Leistungsmässig platziert Kedia "Oak Trail" in der Mitte zwischen "Moorestown" und der Netbook-Plattform "Pine Trail." Sorgen über eine zu batteriehungrige Plattform macht sich Pankaj Kedia nicht, obwohl "Oak Trail" auf dem gleichen Core wie die nicht besonders ressourcenschonende Moorestown-Plattform basiert. Intel liefere die deutlich bessere Performance als Konkurrent ARM und lasse dabei die Akkulaufzeit nicht aus den Augen. "Wir haben das auf unserer Roadmap", versichert Kedia.
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Startschuss für "AppUp"
In ihrer Keynote gab Software-Chefin Renée James den offiziellen Startschuss für AppUp -- eine weitere Download-Plattform für Applikationen für Atom-basierte Geräte. Dementsprechend breit gefächert sind die Einsatzgebiete: Auf Settop-Boxen, Unterhaltungssystemen in Autos, Netbooks, Tablets und Mooretown-basierten Mobiltelefonen können künftig Intel-Applikationen heruntergeladen werden. Als eines der ersten kompatiblen Geräte wurde das "WeTab" vorgestellt, welches bereits nächste Woche in Deutschland auf den Markt kommt. Das von "4tiitoo" entwickelte Tablet kommt mit der MeeGo-Plattform daher und soll durch eine extrem schnelle Standby-Recovery-Zeit überzeugen.
Als ersten Partner der AppUp-Plattform stellte James den Buchhändler "Barnes and Noble" vor, der alle seine eBooks via AppUp anbietet. Intel will die Applikationen laut Pankaj Kedia analog zu Apple prüfen -- auf Qualität und Inhalt.
In ihrer Keynote gab Software-Chefin Renée James den offiziellen Startschuss für AppUp -- eine weitere Download-Plattform für Applikationen für Atom-basierte Geräte. Dementsprechend breit gefächert sind die Einsatzgebiete: Auf Settop-Boxen, Unterhaltungssystemen in Autos, Netbooks, Tablets und Mooretown-basierten Mobiltelefonen können künftig Intel-Applikationen heruntergeladen werden. Als eines der ersten kompatiblen Geräte wurde das "WeTab" vorgestellt, welches bereits nächste Woche in Deutschland auf den Markt kommt. Das von "4tiitoo" entwickelte Tablet kommt mit der MeeGo-Plattform daher und soll durch eine extrem schnelle Standby-Recovery-Zeit überzeugen.
Als ersten Partner der AppUp-Plattform stellte James den Buchhändler "Barnes and Noble" vor, der alle seine eBooks via AppUp anbietet. Intel will die Applikationen laut Pankaj Kedia analog zu Apple prüfen -- auf Qualität und Inhalt.