21.04.2005, 09:22 Uhr

Ascom-Dementi zu US-Verkauf

Die Ascom dementiert in einer äusserst knapp gehaltenen Pressemitteilung einen Bericht der "Handelszeitung" vom 20. April, wonach das Berner Unternehmen in Verhandlungen mit dem US-Technologiekonzern Cubic stehen soll. Damit wird nach dem Orange-Cablecom-Gerücht bereits der zweite Artikel der aktuellen Ausgabe der "Handelszeitung" offiziell dementiert.
Verhandelt werde laut "Handelszeitung" über die zum Verkauf stehende Ascom-Sparte Transport Revenue, welche Billetautomaten für den öffentlichen Verkehr entwickelt. Die Abteilung soll für 260 bis 280 Millionen Franken in die USA verkauft werden. Ausserdem greift die Handelszeitung auch den Verkauf der Sparte Network Integration wieder auf, wo es heisst, dass der Schweizer Bereich für bis zu 50 Millionen Franken an Swisscom geht.
Ascom hält fest, dass die in dem Artikel gemachten Angaben "so" nicht zutreffen. Sobald konkrete Angaben vorlägen, werde die Öffentlichkeit informiert. Weiter wolle man den Artikel nicht kommentieren.
In derselben Ausgabe hatte die Handelszeitung das Gerücht über eine mögliche Fusion von Orange mit Cablecom in die Welt gesetzt und sich auf zuverlässige Quellen berufen. Seither haben die Pressesprecher der beiden Unternehmen mit ihren Dementis viel zu tun. Auch wenn die mögliche Fusion bis anhin nur ein Gerücht ist: Eine Übernahme von Cablecom durch Orange wäre für beide Firmen eine optimale Lösung. Bleibt abzuwarten, wie gut unterrichtet die Quellen der Handelszeitung tatsächlich sind.



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