Acht Schritte zum effizienten Storage

Acht Schritte zum effizienten Storage

Nach Servern und Klimaanlagen sind Speichersysteme die drittgrössten Stromverbraucher. In Umgebungen mit überwiegend Direct-Attached Storage beträgt der Storage-Anteil am Stromverbrauch bis zu 27 Prozent. Hinzu kommen die niedrige Auslastung und das erschwerte Management dieser Systeme - Faktoren, welche die laufenden Betriebskosten erhöhen.
Deutliche Ersparnisse lassen sich durch die Einführung eines Speichernetzes erzielen. Durch die Konsolidierung der Fileserver können Umgebungen kosteneffizient skaliert werden. Statt weitere Server mit Vollausstattung zu implementieren, reicht es, die Kapazität des Storage-Systems auszubauen. Die Betriebskosten bleiben dabei niedrig. Die Datenkonsolidierung auf einem hochverfügbaren Speichersystem vereinfacht darüber hinaus den Fileservice und schafft mehr Management-, Performance- und Kosteneffizienz.

2. Laufwerke mit höheren Kapazitäten

Typische SATA-Festplatten brauchen bis zu 50 Prozent weniger Strom pro TByte als Fibre-Channel-Disks gleicher Kapazität. Ausserdem bieten SATA-Festplatten die höchstmögliche Speicherdichte pro Laufwerk. Dank innovativer Verfügbarkeitstechnologien hat sich SATA als alternative Speichertechnologie für viele Enterprise-Anwendungen etabliert.
In der Praxis kann das Szenario so aussehen: Ersetzt ein Unternehmen elf ältere Systeme durch ein modernes, besonders kapazitätsstarkes System, lässt sich die Kapazität um 16 Prozent erhöhen, der Stromverbrauch um 81 Prozent senken und der Platzbedarf um 93 Prozent reduzieren.

3. Weniger Laufwerke

Da SATA-Laufwerke als Storage-Basis pro Laufwerk mehr Daten fassen als ihr Fibre-Channel-Äquivalent, sind bei einem Plattenausfall auch mehr Daten verlustgefährdet. Schutz bieten Technologien wie RAID Dual Parity. Neben einer um 70 Prozent höheren Speicherauslastung als RAID 10 schützt RAID Dual Parity auch vor einem doppelten Laufwerkausfall, während andere RAID-Level lediglich das Versagen eines einzigen Laufwerks verkraften.

4. Datenmigration auf effizienteren Storage

Eine effiziente Auslastung der Speicher-Ressourcen lässt sich auch erreichen, indem Daten von teuren Primärspeichern auf kosteneffizienteren Sekundärspeicher migriert werden. Heute sind Technologien auf dem Markt, die diese Prozesse automatisieren.

5. Speicherauslastung erhöhen

Laut Industrieberichten liegt die durchschnittliche Storage-Auslastung bei 25 bis 40 Prozent - 60 bis 75 Prozent der verfügbaren Kapazität bleibt ungenutzt. Damit wird aber auch Energie verschwendet. Der Ansatz des Thin Provisioning löst das Problem der inadäquaten Storage-Auslastung, dessen Ursache die fixe Speicherzuordnung bei LUN (Logical Unit Number) und Volume ist.



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