Lokale Rechenzentren 05.06.2019, 06:09 Uhr

Die Hyperscaler in der Schweiz

Einige der grossen Cloud-Anbieter wie Amazon, Microsoft, Google, Oracle, IBM und Alibaba verfolgen spezielle Ziele  für die Schweiz. Sie planen beispielsweise lokale Rechenzentren mit dedizierten Services.
Microsoft installiert in zwei Schweizer Rechenzentren eigene Server für die Azure-Cloud
(Quelle: Microsoft Schweiz)
Kaum eine Sparte der Informatik wächst heute noch zweistellig. In Zeiten der Digitalisierung ist der Markt gesättigt, Hard- und Software sind omnipräsent. Das Analystenhaus Gartner sagt allerdings den Betreibern von Public-Cloud-Infrastruktur ein sattes Plus von 17,5 Prozent im laufenden Jahr voraus (vgl. Grafik). Der schon üppige Umsatz von 182 Milliarden US-Dollar im Vorjahr soll auf 214 Milliarden US-Dollar wachsen. Der Haupttreiber ist Software as a Service, was mit dem Wandel von der Lizenzierung weg und hin zu Mietmodellen für die Software-Nutzung einhergeht. Aber auch bei Infrastructure as a Service und Platform as a Service sollen die Umsätze zweistellig wachsen, glauben die Experten.
Somit stehen den globalen Cloud-Anbietern offenbar goldene Zeiten bevor. Geht es nach Gartner, ist der Markt im Sektor der weltweiten Provider für Infrastructure as a Service schon jetzt sehr übersichtlich: Nur sechs Unternehmen sind hier aktiv. Neben dem Pionier und Marktführer Amazon stufen die Analysten die Konzerne Microsoft sowie Google ebenfalls als marktführend ein. Dagegen sind Anbieter wie Oracle, IBM und Alibaba aus unterschied­lichen Gründen eher in einer Marktnische tätig.
Quelle: Grafik: NMGZ/Daten: Gartner



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