SwissICT und Esurance bringen neue Versicherungslösung an den Start

In der Schweiz werden jedes Jahr 2000 ICT-Unternehmen gegründet. Wer für seine Firma eine Versicherung abschliessen will, findet laut Christian Hunziker, Geschäftsführer von SwissICT, zwar einen bunten Strauss an Anbietern und Lösungen, die Situation bezeichnet er aber dennoch als «unbefriedigend». Von seinen Mitgliedern habe der Fachverband vernommen, dass gute Lösungen teuer, oft zu teuer seien. «Deshalb leisten sich viele KMU nur das Minimum und gehen bewusst Risiken ein», sagt Hunziker. Für Start-ups und Kleinunternehmen seien verschiedene Versicherungsdeckungen zudem gar nicht erst erhältlich.

Mit dem Versicherungsbroker Esurance hat SwissICT deshalb eine neue Versicherungslösung lanciert. Einer gemeinsamen Mitteilung zufolge richtet sie sich spezifisch an KMU und insbesondere auch an Start-ups aus dem ICT-Bereich. Mit an Bord ist auch das Label Swiss Made Software. Gemeinsam will man SwissICT-Mitgliedern über die digitale Versicherungsplattform des Brokers nun «branchenspezifische und kostengünstige» Versicherungslösungen im Bereich Haftpflicht, Inventar, Unfall (UVG), Krankheit (KTG) und Vorsorge (BVG) anbieten.

«Dank der kollektiven Einkaufskraft konnten wir als Verband in Zusammenarbeit mit dem Broker Esurance attraktive Bedingungen bei den Versicherern herausholen», sagt Hunziker. Diese seien auf die spezifischen Bedürfnisse der ICT-Unternehmer zugeschnitten. «Die KMU und Startups erhalten Zugang zu Lösungen, zu welchen sie als einzelne Firma keinen Zugang hätten.» Diese kommen laut Mitteilung von den Versicherungspartnern Allianz, Swica und Chubb.

Gemäss Andri Mengiardi, CEO von Esurance, müssen Versicherungen einfach sein – unbürokratisch und verständlich in der Administration sowie zuverlässig im Schadensfall. «Das setzen wir mit dieser neuen Lösung um», wird er im Communiqué zitiert. Auch Christian Walter, Managing Partner von Swiss Made Software, zeigt sich überzeugt vom Angebot: «Die neue Lösung bietet einen wirklichen Mehrwert – nicht nur für unsere 650 Label-Träger, sondern für die ganze Schweizer ICT-Branche.»