Computerworld Newsticker
Mittwoch, 12. Mai 2021
Tierstatistik-Daten neu auf opendata.swiss
Der Landwirtschaftsdienstleister Identitas stellt seine Heim- und Nutztierdaten neu als Open Government Data kostenfrei auf opendata.swiss bereit. «Das Bundesamt für Statistik BFS hat unsere Daten und deren Qualität als wertvoll und für die Publikation auf ihrem Portal geeignet eingestuft», wird Identitas-Geschäftsführer Christian Beglinger in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert. Identitas betreibt bereits seit März vergangenen Jahres eine eigene Plattform «Tierstatistik», die nun weiter ausgebaut werden soll.
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ServiceNow will Rückkehr ins Büro erleichtern
Der IT-Anbieter ServiceNow lanciert an seiner virtuellen Hausmesse «Knowledge» neue Lösungen für die sichere Rückkehr von Angestellten an den Arbeitsplatz. Die Funktion «Neighbourhoods» soll Büroflächen in Zonen einteilen können, um die Belegung zu steuern und die unnötige Bewegung der Angestellten im Office zu vermeiden. Ein neues Outlook Add‑In vereinfache die Reservation von Arbeitsplätzen und die Planung von Meetings, so der Anbieter. Alain Badoux, Area Vice President Alps von ServiceNow, hat unter anderem zwei Schweizer Kunden gewinnen können, an der «Knowledge» zu sprechen: die Baloise Group und Roche. Die Online-Teilnahme an der Messe ist kostenlos.
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Absturzursache von Schweizer Armeedrohne geklärt
Am 5. August 2020 ist in Israel bei einem Testflug eine für die Schweiz bestimmte Drohne des Typs Hermes 900 HFE des Herstellers Elbit Systems abgestürzt. Laut Armasuisse konnte das israelische Transportministerium nun die Absturzursache klären. Dem Unfallbericht zufolge löste sich das sogenannte V-Leitwerk durch unerwartet starke Schwingungen vom Rumpf der Drohne, sodass diese nicht mehr gesteuert werden konnte und abstürzte. Elbit Systems sei es gelungen, die Ursache des Problems im Hinblick auf die weitere Produktion zu beheben, ohne das Design der Drohne zu verändern. Zudem übernehme der Hersteller sämtliche Kosten. Wann Elbit Systems die bestellten Drohnen ausliefert, ist allerdings unklar. «Eine verlässliche Terminplanung ist nach wie vor schwierig», schreibt Armasuisse. Gemäss aktuellem Kenntnisstand soll die Lieferung ab dem zweiten Semester 2022 bis im Sommer 2023 erfolgen.
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Veeam mit Wachstum im ersten Quartal
Der Backup- und Recovery-Spezialist Veeam ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zweistellig gewachsen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der jährlich wiederkehrende Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent. Dazu trug den Angaben zufolge unter anderem die allgemeine Verfügbarkeit des neuen «Veeam Backup for Google Cloud Platform» bei – eine Ergänzung zu den bereits existierenden Lösungen für AWS und Microsoft Azure. Ausserdem veröffentlichte die Tech-Firma im ersten Quartal die Version 11 der Lösung «Veeam Backup & Replication». Damit wurde die Datensicherungslösung für Cloud-, SaaS-, Kubernetes-, virtuelle und physische Workloads den Angaben zufolge mit rund 200 Erweiterungen versorgt. Die Version 11 sei nun bereits von mehr als 130'000 Benutzern heruntergeladen worden, schreibt Veeam.
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FFHS partnert mit ICT-Berufsbildung Schweiz
Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) und der nationale Verband ICT-Berufsbildung Schweiz sind eine Hochschulpartnerschaft eingegangen. Ziel dieser Kooperation ist es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) zu optimieren. Die beiden Partner unterstützen einander zudem bei der Produkt- und der Berufsentwicklung und stellen sich gegenseitig ihr Knowhow und Expertennetzwerk zur Verfügung. Dieser Erfahrungs- und Wissensaustausch betreffe unter anderem die Weiterentwicklung von dezentralen Online-Prüfungen, heisst es in einer Mitteilung der FHHS.
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Telefonkabinen in der Stadt Luzern werden zu stillen Örtchen
Zwei Telefonkabinen beim Schwanenplatz in der Stadt Luzern werden zu öffentlichen WC umfunktioniert. Kostenpunkt für die Unisex-Anlagen: 240'000 Franken. Die beiden Telefonkabinen stehen seit über fünf Jahren leer. Ideen für eine Umnutzung gab es viele - vom Verpflegungsstand bis zum «Micro-Hub» für Lieferdienste. Wie die Stadt nun mitteilte, habe sie sich aber dafür entschieden, dort WC einzurichten.
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Jeff Bezos verkauft zwei Millionen Amazon-Aktien
Amazon-Chef Jeff Bezos hat weitere Amazon-Aktien verkauft und im Mai nun schon Anteile im Wert von 6,7 Milliarden Dollar zu Geld gemacht. Insgesamt trennte sich Bezos in den vergangenen Tagen von rund zwei Millionen Aktien seines Konzerns, wie Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC zeigen.