Kalenderwoche 7
15.02.2021, 07:33 Uhr
Computerworld Newsticker
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Manor führt Identity-Management-Lösung ein
Die Warenhausgruppe Manor nutzt neu eine Identity-Management-Lösung des US-amerikanischen Anbieters SailPoint. Die Anwendung wurde von ITConcepts aus Rotkreuz an die Bedürfnisse von Manor angepasst. Unter anderem wurde eine Schnittstelle zum Kassensystem gebaut und eine Web Applikation programmiert, in der die rund 9000 Mitarbeitende ihre Badges verwalten können. Weiter wurden für das ERP Microsoft Dynamics 365 Identitätsprofile und Rollen zugeteilt.
---+++---
Atlassian liefert neue Funktionen für Trello
Atlassian hat im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums ein umfassendes Update für sein Tool Trello bekanntgegeben. Dabei wurden alle zentralen Funktionen mit Erweiterungen versehen. Neben neuen Anzeige- und Filtermöglichkeiten der Boards bietet Trello jetzt auch die Möglichkeit zur Einbettung und Bearbeitung von Inhalten aus externen Tools innerhalb des Programms. Dadurch verspricht das neue Trello umfassende Unterstützung für Teams und deren Zusammenarbeit in Zeiten des «New Normal». Die Neuerungen fasst der Anbieter hier ausführlich zusammen.
---+++---
Bosch und Microsoft bauen Plattform für Fahrzeugcomputer
Der Autozulieferer Bosch und der IT-Konzern Microsoft arbeiten im Bereich der Computertechnik für Autos künftig zusammen. Man plane eine gemeinsame Softwareplattform für eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen mit Cloudanwendungen, teilten beide Unternehmen mit. Ziel der Kooperation sei es beispielsweise, dass Software-Updates in den von Bosch ausgestatteten Fahrzeugen künftig während des gesamten Autolebens schnell und beständig auf Steuergeräte und Fahrzeugrechner aufgespielt werden könnten. Bereits bis Ende des Jahres sollen erste Fahrzeugprototypen diegemeinsame Plattform nutzen können. Zur Investitionshöhe der aufzwei Jahre angelegten Entwicklungskooperation machten beide Konzerne keine Angaben. Die Summe werde aber zu gleichen Teilen aufgebracht, hiess es von Bosch.
---+++---
US-Kongress lässt Chefs von Tech-Riesen antanzen
Die Konzernchefs der Tech-Riesen Facebook, Google und Twitter, Mark Zuckerberg, Sundar Pichai und Jack Dorsey, müssen am 25. März Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses Red und Antwort stehen. Thema seien die «Falschinformationen und Desinformationen, welche die Online-Plattformen plagen», hiess es in einer Ankündigung der beteiligten Ausschüsse. «Ob es sich um Unwahrheiten bezüglich des Covid-19-Impfstoffs oder um widerlegte Vorwürfe von Wahlbetrug handelt – diese Online-Plattformen haben die Verbreitung von Fehlinformationen zugelassen und damit nationale Krisen verschärft, mit echten, schwerwiegenden Folgen für die öffentliche Gesundheitund Sicherheit», schreiben diese weiter.
Donnerstag, 18. Februar 2020
Proffix Software lanciert neues Partnerprogramm
Zum Auftakt des 20-Jahre-Jubiläums lanciert die in Wangs im Kanton St. Gallen beheimatete Proffix Software AG ein neues Partnerprogramm. Mit der Gewinnung von Added Value Resellern will die Softwareherstellerin eigenen Angaben zufolge die Geschäftsprozesse in Schweizer KMU weiter vereinfachen und automatisieren. Das Programm biete die Voraussetzung, um mit den bestehenden und mit neuen Partnern moderne und offene ERP-Lösungen im KMU-Markt zu realisieren, heisst es in einer Mitteilung.
Zum Auftakt des 20-Jahre-Jubiläums lanciert die in Wangs im Kanton St. Gallen beheimatete Proffix Software AG ein neues Partnerprogramm. Mit der Gewinnung von Added Value Resellern will die Softwareherstellerin eigenen Angaben zufolge die Geschäftsprozesse in Schweizer KMU weiter vereinfachen und automatisieren. Das Programm biete die Voraussetzung, um mit den bestehenden und mit neuen Partnern moderne und offene ERP-Lösungen im KMU-Markt zu realisieren, heisst es in einer Mitteilung.
---+++---
E-Commerce-Anbieter Shopify im Höhenflug
Shopify gehört definitiv zu den Gewinnern der Coronakrise – sie verlieh dem kanadischen E-Commerce-Anbieter im letzten Jahr kräftig Schub. Insgesamt verdoppelte sich der Umsatz des Unternehmens im letzten Jahr fast auf gut 2,9 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich resultierte bei Shopify ein Gewinn von rund 320 Millionen Dollar. Im Vorjahr schrieb die Firma noch einen Verlust von rund 125 Millionen Dollar. Bei Shopify spricht man desahlb von einem «ausserordentlichen Jahr 2020». Im neuen Jahr soll sich das Wachstum fortsetzen – wenn auch etwas langsamer.
---+++---
Palfinger nimmt Betrieb nach Cyberangriff wieder auf
Der österreichische Kranhersteller Palfinger fiel vor mehr als drei Wochen einem Cyberangriff zum Opfer. Dieser zog einen Grossteil der weltweiten Standorte des Unternehmen in Mitleidenschaft, wobei sich die Attacke insbesondere auf die IT-Infrastruktur mit E-Mail-Versand und -Empfang oder auch die ERP-Systeme auswirkte. Nun sei das Unternehmen zum Normalbetrieb zurückgekehrt, teilte Palfinger mit. Alle 35 Produktionsstandorte produzierten inzwischen wieder auf Hochtouren. «Jetzt können wir wieder richtig durchstarten», liess sich der CEO Andreas Klauser zitieren. Zudem habe man bei Palfonger laut dem Finanzchef Felix Strohbichler die IT-Sicherheit «in sehr kurzer Zeit und früher als geplant optimiert».
---+++---
36 Millionen Franken für sichere Sendeanlagen des Bundes
Die Sendestandorte des Bundes müssen im Hinblick auf einen Zusammenbruch des öffentlichen Stromnetzes verbessert werden. Der Bundesrat will deshalb 36,5 Millionen Franken in die sichere Stromversorgung seiner Sendeanlagen investieren. Denn bei einem Zusammenbruch des Stromnetzes in der Schweiz wäre die Kommunikation über die öffentlichen Netze nicht mehr sichergestellt. Deshalb sei die Kommunikation über das Sicherheitsfunksystem Polycom ein entscheidender Faktor zur Bewältigung der Lage, heisst es. Polycom ermöglicht laut Bundesrat die Einsatzkommunikation zwischen den Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit der Schweiz in allen Lagen. Vgl. auch Computerworld-Artikel: «Polycom-Erneuerungsprojekt: Dem Bund läuft die Zeit davon»
---+++---
Temenos erhöht Dividende trotz Umsatzrückgang
Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat im Gesamtjahr 2020 zwar einen Umsatzrückgang ausgewiesen. Dieser fiel um 8 Prozent auf 899,9 Millionen Dollar. Der operative Gewinn EBIT legte dagegen ganz leicht um 1 Prozent auf 320,4 Millionen Dollar zu. Dennoch sollen die Aktionäre eine höhere Dividende von 0,90 Franken pro Aktie erhalten nach 0,85 Franken vor einem Jahr.
---+++---
T-Systems will mit SAP aufsteigen
T-Systems unterstützt das SAP-Angebot «Rise with SAP»: Konkret bietet T-Systems Kunden Transformationspakete auf Basis ihrer Erfahrung bei der Steuerung von Multi-Clouds. «Rise with SAP» führt alles zusammen, was Kunden für das Umgestalten ihres Unternehmens und die Migration geschäftskritischer SAP-Anwendungen in die Cloud benötigen. Vgl. auch Computerworld-Artikel zur Präsentation von «Rise with SAP».
---+++---
Daniel Schnyder wird neuer Client Executive Lead bei Unisys Schweiz
Unisys hat Daniel Schnyder als neuen Client Executive Lead für das Schweizer BPS-Geschäft (Business Platforms and Services) und Mitglied der Schweizer Geschäftsleitung vorgestellt. Schnyder übernimmt damit ab sofort die Aufgaben von Marco Cristoni, der als Member des Swiss Executive Board bei Unisys viele Jahre für die Kunden des öffentlichen Sektors verantwortlich war. Cristoni verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch und will sich nach 32 Jahren Firmenzugehörigkeit neuen Herausforderungen stellen.
Der Wirtschaftsingenieur Schnyder war als Head of Public bei Swisscom in Zürich die letzten sechs Jahre für Kunden aus dem öffentlichen Sektor zuständig. Ausserdem war er Mitglied der Bereichsleitung der Business Unit SAP Services sowie Teil des Leadership Teams von Swisscom Enterprise Customers. Davor war Schnyder in verschiedenen Rollen für Capgemini und SAP in der Schweiz tätig.
---+++---
Facebook blockiert Nachrichten in Australien
Im Streit um ein geplantes Online-Mediengesetz in Australien blockiert Facebook in dem Land das Teilen von journalistischen Nachrichten. Die Nutzer in Australien können fortan Inhalte von australischen oder internationalen Nachrichtenseiten nicht mehr teilen. Facebook hatte am Mittwoch bereits mit der Einführung einer solchen Massnahme gedroht.
Mittwoch, 17. Februar 2021
Stadt Arbon bald in den sozialen Medien
Die Stadt Arbon will demnächst in den sozialen Medien aktiv werden. Dafür hat der Stadtrat ein Social-Media-Konzept ausgearbeitet, das am Sitzung vom 8. Februar 2021 gutgeheissen wurde. Ab April soll eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe aus Mitarbeitenden aller städtischen Abteilungen regelmässig über Facebook und Instagram kommunizieren. Auf beiden Plattformen existieren bereits Seiten für die Stadt – bei Facebook mit über 5000 Likes, bei Instagram mit etwas mehr als 20 Abonnenten.
---+++---
Microsoft verleiht Swisscom weiteren Partnerstatus
Swisscom erhält einen weiteren Partnerstatus von Microsoft in Sachen Cloud. Mitte Januar wurde Swisscom bereits Microsoft Licensing Solution Provider (LSP) mit Fokus Schweiz. Nun hat der helvetische Telekom-Riese mit dem Erreichen des Azure Expert Managed Service Provider (MSP) weitere Cloud-Kompetenz bewiesen. Damit hat Swisscom eigenen Angaben zufolge den höchstmöglichen Status erreicht, den es für Managed Service Provider bei Microsoft im Global-Public-Cloud-Umfeld gibt.
---+++---
Kantonsspital Baden setzt auf Siemens Healthineers
Siemens Healthineers und das Kantonsspital Baden (KSB) haben ein sogenanntes «Value Partnership» vereinbart. Dieses umfasst die Beschaffung und Wartung der medizintechnischen Bildgebungssysteme, das Gerätemanagement, Vor-Ort-Management, Ausbau der Telemedizin, Technologie- und Bedarfsprüfungen, Prozessoptimierung und zertifizierte Schulungsprogramme für die Mitarbeitenden. Siemens Healthineers wird zudem den Umzug aller Geräte in den neuen Spitalbau «Agnes» und die Inbetriebnahme, die ab Ende 2023 vorgesehen ist, begleiten. Der Partnerschaftsvertrag hat ein Volumen von über 40 Millionen Franken.
---+++---
Bechtle erweitert Kooperation mit AWS
Bereits seit 2018 arbeiten Bechtle und AWS zusammen. Kunden können dadurch Dienste von AWS über die Clouds-Plattform von Bechtle beziehen. Nun gehen das IT-Systemhaus und die Amazon-Tochter eine weiterführende strategische Zusammenarbeit ein. Diese fokussiert laut Bechtle unter anderem auf die Migration und den Betrieb von SAP-Umgebungen, Datenbanken und hybrider Infrastruktur, die Bereitstellung von Standardlösungen für Backup und Disaster Recovery sowie die Unterstützung von Innovationen durch IoT-Szenarien. Kunden sollen dabei insbesondere von einem «umfassenden Service sowie einem hohen Leistungsumfang bei Cloud-Projekten und einer schnelleren Migration auf AWS» profitieren. Das mehrjährige Abkommen umfasst den Angaben zufolge die gesamte DACH-Region und adressiert in erster Linie den Mittelstand sowie öffentliche Auftraggeber.
---+++---
Sennheiser sucht Investor für die Consumer-Sparte
Der High-End-Audio-Spezialist Sennheiser macht sich Gedanken über die Zukunft seiner Consumer-Electronics-Sparte. Offenbar steht gar ein Verkauf im Raum, wie «Heise» berichtet. Der Grund dafür: Sennheiser will sich künftig auf die drei Geschäftsfelder im professionellen Bereich konzentrieren. Zu diesem gehören Pro Audio, Business Communications und der Studiomikrofonhersteller Neumann, der zur Sennheiser-Gruppe gehört. Mit der Consumer-Sparte erzielte das Unternehmen 2019 einen Umsatz von 393 Millionen Euro ( gut 424 Millionen Schweizer Franken). Das Profi-Geschäft warf mit 363 Millionen Euro (knapp 392 Millionen Franken) zwar etwas weniger ab, wies mit 9,2 Prozent aber das doppelte Wachstum im Vergleich zum Consumer-Teil auf.
---+++---
Ava erhält FDA-Zulassung
Das Zürcher Medtech-Start-up Ava hat in den USA die Zulassung der Food and Drug Administration (FDA) für sein Armband zur Bestimmung von fruchtbaren Tagen bei Frauen erhalten. Wie es in einer Mitteilung heisst, ist es das erste Wearable seiner Art, das jemals von der FDA anerkannt wurde. Hierzu habe das Start-up die Ergebnisse mehrerer Funktionstests und klinischer Studien einreichen müssen. Diese zeigen, dass das Wearable die fruchtbaren Tage von Frauen genauso zuverlässig bestimmt, wie beispielsweise Urintests. Das Ava-Armband misst nebst der Körpertemperatur weitere physiologische Parameter wie die Atemfrequenz oder auch den Puls. Im Hintergrund sind dann Algorithmen dafür zuständig, die fruchtbaren Tage zu ermitteln.
---+++---
Stefan Nünlist leitet ab Mai das Print-Service-Geschäft von HP Schweiz
Stefan Nünlist wird mit Wirkung zum 1. Mai 2021 die Rolle als Country Manager Print Services bei HP Schweiz übernehmen. Er übernimmt die Aufgabe von Frank Blockwitz, der nach über 20 Jahren HP auf eigenen Wunsch Ende April verlässt. Nünlist startete seine Karriere bei HP vor 12 Jahren als Area Category Manager im PC-Bereich. Nach unterschiedlichen Positionen im Produktmanagement verantwortete er seit sechs Jahren das «Personal Systems Category»-Team sowie die technischen Berater und das Pricing Team.
---+++---
Deutscher Banking-ExperteTargens eröffnet Schweizer Niederlassung
Die deutsche Targens GmbH, die sich als «Expertenhaus für Banking, Compliance und Digital Innovation» bezeichnet, eröffnet mit der Targens Suisse SA eine Tochtergesellschaft in der Schweiz. Als Standort wurde Schwanden im Kanton Glarus gewählt. Den Verwaltungsrat der Targens Suisse SA bilden Martin Landolt (Nationalrat und Landrat des Kantons Glarus), Lars Ludwig (CEO Targens GmbH) und Christian Otto (Mitglied der Geschäftsleitung Targens GmbH). Zudem werde Evangelos Aneziris als Geschäftsleiter Business Development seine Expertise in der Finanzbranche beim Auf- und Ausbau des Schweizer Standortes einbringen, heisst es in einer Mitteilung. Das operative Geschäft der Targens Suisse SA verantwortet Ruedi Becker, der dank seiner langjährigen Tätigkeit bei der Schweizerischen Nationalbank über Know-how in der Finanzbranche vor Ort verfüge.
---+++---
Wisekey bewirbt sich als E-ID-Provider
Die Genfer Wisekey bewirbt sich als unabhängiger Provider für elektronische Identitäten im Rahmen des Bundesgesetzes über elektronische Identifizierungsdienste (E-ID-Gesetz, BGEID), vorausgesetzt das Stimmvolk schickt das Gesetz am 7. März nicht bachab. Wisekey offeriert in diesem Zusammenhang die hauseigene Wiseid-Plattform. Diese nutze in der Schweiz hergestellte Technologie, um die personenbezogenen Daten der Benutzer zu schützen, biete eine starke Authentifizierung und verschlüsselte persönliche Tresore zum Schutz digitaler Assets und sicherer elektronischer Transaktionen, heisst es in einer Mitteilung der Genfer.
---+++---
Bitcoin-Kurs knackt Marke von 50'000 Dollar
Der Bitcoin-Höhenflug hat die Digitalwährung am Dienstag erstmals in ihrer Geschichte über die Marke von 50'000 Dollar getrieben. Auf der Handelsplattform Bitstamp stieg der Kurs zuletzt um knapp fünf Prozent auf 50'331 Dollar.
---+++---
Buffett steigt gross bei Verizon T-Mobile ein - Apple reduziert
Der Starinvestor Warren Buffett ist im grossen Stil beim Telefonanbieter Verizon eingestiegen. An Verizon halte Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway nunmehr Anteile im Volumen von 8,6 Milliarden Dollar, heisst es. Gleichzeitig trennte sich das Unternehmen von Apple-Aktien. Schliesslich stockte Buffet seinen Anteil an Papieren der US-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, auf, und zwar von 2,4 auf 5,2 Millionen Aktien.
Dienstag, 16. Februar 2021
Microsoft zertifiziert Baggenstos
Der IT-Dienstleister Baggenstos hat von Microsoft die erweiterte Spezialisierung Migration von Windows Server und SQL Server auf Microsoft Azure erhalten. Wie die Firma mitteilt, können nur Partner, die strenge Kriterien hinsichtlich erfolgreicher Projekte bei Kunden und der Mitarbeiterqualifikation erfüllen und eine Prüfung ihrer Migrationspraktiken durch Dritte bestehen, diese Spezialisierung erwerben. Michael Kistler, der CEO von Baggenstos, bezeichnet die Zertifizierung denn auch als «weiteren Meilenstein» in der Cloud-First-Strategie des Unternehmens. Gavriella Schuster, Corporate Vice President One Commercial Partner bei Microsoft, bescheinigt dem Dienstleister insgesamt die Fähigkeiten und Erfahrung, um Kunden einen Weg zu einer erfolgreichen Migration zu bieten, damit sie die Vorteile der Cloud nutzen können.
---+++---
Adeon-Gründer regeln Nachfolge
Die Adeon-Gründer und -Inhaber Simeon Zimmermann und Adrian Dähler haben die beiden jüngeren Geschäftsleitungsmitglieder Manuel Prantl und Andreas Kradolfer zu Teilhabern gemacht. Zimmermann und Dähler wollen sich laut eigenen Angaben zwar noch nicht zur Ruhe setzen und weiterhin in ihren Funktionen weiterarbeiten, aber frühzeitig mit einer nachhaltigen Nachfolgeregelung auseinandersetzen und diese vorbereiten. Prantl und Kradolfer sind beide langjährige Mitarbeiter der Adeon und seit 2017 respektive 2020 Teil der Geschäftsleitung. Adeon vertreibt und integriert Softwarelösungen für Enterprise Content Management, Dokumentenmanagement, elektronische Archivierung und Business Process Management. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Altendorf im Kanton Schwyz und verfügt über Niederlassungen in Bern und Vaduz.
---+++---
Mont-Blanc-Tunnel wegen IT-Panne gesperrt
Während knapp vier Stunden musste der Mont-Blanc-Tunnel am vergangenen Sonntagmorgen «aus Sicherheitsgründen» für den Verkehr gesperrt werden. Grund dafür war eine IT-Panne, die laut dem Tunnelbetreiber «einen Teil der technischen Einrichtungen des Tunnels ausser Betrieb gesetzt hatte». Der 11,6 Kilometer lange transalpine Mont-Blanc-Tunnel verbindet die Täler von Chamonix (Haute-Savoie) und Aosta (Italien).
---+++---
Salt gewinnt Geschwindigkeitstest
Salt hat den weltweit durchgeführten Speedtest Award von Ookla für die Geschwindigkeit seines Festnetzes im dritten bis vierten Quartal 2020 gewonnen. Salts auf Glasfasertechnologie (Fiber to the Home, FTTH) basierende Lösung erzielte einen sogenannten Speed Score von 304,26 mit Top-Download-Geschwindigkeiten von 863,95 Megabit pro Sekunde (Mbps) und Top-Upload-Geschwindigkeiten von 841,96 Mbps. Die nächstplatzierten Schweizer Anbieter erreichten Geschwindigkeitspunktezahlen von 157,47 (UPC), 96,68 (Quickline) sowie 87,9 (Swisscom) und 87,66 (Sunrise).
---+++---
Studerus senkt Mindermengenzuschlag
Bisher hat der Schwerzenbacher Netzwerkdistirbutor Studerus auf Bestellungen unter 100 Franken einen Mindermengenzuschlag von 20 Franken erhoben. Neu seien Online-Bestellungen und per Mail verschickte Lizenzen davon befreit, meldet das Unternehmen. Bei Bestellungen via Telefon, E-Mail und Fax werden aber noch 10 Franken verrechnet. Für Kleinbestellungen fahren somit Kunden von Studerus am besten, wenn sie den E-Shop nutzen.
---+++---
Bitcoin nähert sich wieder 50'000-Dollar-Marke
Der Bitcoin nähert sich wieder der Marke von 50'000 Dollar. In der Nacht auf Dienstag stieg der Kurs der weltweit bekanntesten und wichtigsten Digitalwährung bis auf 49'938 Dollar, verlor danach aber wieder etwas an Wert. Zuletzt lag der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp mit rund 49'000 Dollar aber immer noch in Reichweite der symbolträchtigen Marke über dem Niveau vom Montag. Der Bitcoin war bereits am Sonntag fast auf 50'000 Dollar gestiegen, war aber am Montag dann bis auf rund 46'000 Dollar abgesackt.
Montag, 15. Februar 2021
Neue Steuersoftware für Aargauer Unternehmen
Die Aargauer Unternehmen, Vereine und Stiftungen können ihre Steuererklärung erstmals digital einreichen. Ihnen steht ab dem Steuerjahr 2020 eine neue Software zur Verfügung. Beilagen könnten mit dem Programm «eTax Aargau» hochgeladen werden, teilte das kantonale Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) mit. Ausserdem habe das kantonale Steueramt das Informatiksystem zur Veranlagung der juristischen Personen, das bereits 25 Jahre alt sei, erneuert.
Der Steuerprozess erfolge nun voll digital - vom Ausfüllen und Einreichen der Steuererklärung durch das Unternehmen bis zur Veranlagung durch das kantonale Steueramt. Nur die Freigabequittung müsse aus rechtlichen Gründen noch unterschrieben und per Post eingeschickt werden. Die entsprechenden Rechtsgrundlagen würden aber derzeit angepasst, schrieb das DFR weiter.
---+++---
Prime Computer stärkt Präsenz in Deutschland
Der St. Galler Hersteller von lüfterlosen Mini-PCs und Servern hat die Prime Computer GmbH in München gegründet. Karl Tucholski, bisher Head of Business Development bei Prime Computer für Deutschland und Österreich, wird die GmbH als Geschäftsführer leiten. Bereits Anfang Januar wurde zudem die Vertriebsorganisation in Deutschland und Österreich mit der Key Account Managerin Simone Merkel verstärkt. Schliesslich ist die IPC2U GmbH mit Sitz in Hannover-Langenhagen neu Vertriebspartner von Prime Computer.
---+++---
ZKB sponsert zweiten Co-Working-Space für Start-ups in Dübendorf
Der Co-Working-Space «Büro Züri» der Zürcher Kantonalbank (ZKB) bietet seit über fünf Jahren kostenfreie Arbeitsplätze für innovative Köpfe und Jungunternehmen an der Bahnhofstrasse in Zürich. Nun will die ZKB das Format mit einem zweiten Standort weiterentwickeln. Im Innovationspark Zürich in Dübendorf wird das «Büro Züri Innovationspark» Start-ups und Spin-offs kostenlose Arbeitsplätze ab Herbst 2021 für jeweils ein Jahr zur Verfügung stellen. Die Auswahl erfolgt mittels eines mehrstufigen Bewerbungsprozesses mit Experten und wird bis zu sechs Jungunternehmen nominieren. Bewerben können sich Jungfirmen bis zum 2. April auf dieser Webseite.
---+++---
Facebook will eigene Smartwatch auf den Markt bringen
Facebook steigt in den hart umkämpften Markt der digitalen Uhren ein. Mit der Smartwatch könnten Nutzerinnen und Nutzer Nachrichten verschicken und Gesundheits- und Fitnessfunktionen abrufen, berichtete das Magazin «The Information» . Es beruft sich dabei auf Personen mit direkter Kenntnis von den Plänen. Die Geräte sollen demnach ab dem kommenden Jahr verkauft werden.
---+++---
Freiburg: 25 Millionen Franken für Innovationsquartier
Der Kanton Freiburg unterstützt die Weiterentwicklung des Innovationsquartiers «Bluefactory» auf dem Gelände der ehemaligen Cardinal-Brauerei mit 25 Millionen Franken. Das hat der freiburgische Grosse Rat entschieden. Die Trägergesellschaft Bluefactory Fribourg-Freiburg (BFF) braucht eine Rekapitalisierung von 50 Millionen Franken. 40 Millionen sollen neu aufgeworfen werden, 10 Millionen sollen aus der Umwandlung von Darlehen in Aktien resultieren. Noch in diesem Jahr sei der Baubeginn für das erste Geschäftsgebäude geplant, gefolgt von jenem für das «Smart Living Lab». Dabei handelt es sich um ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Wohnformen der Zukunft der ETH Lausanne, der Fachhochschule Freiburg, der Universität Freiburg sowie des Kantons Freiburg.
---+++---
Gates will Milliarden in Klimaschutz investieren
Microsoft -Gründer Bill Gates will beim Kampf gegen den Klimawandel eingreifen und dazu in den kommenden fünf Jahren zwei Milliarden Dollar in entsprechende Start-Ups und andere Projekte investieren. Zugleich forderte er eine Verfünffachung staatlicher Forschungsinvestitionen weltweit in saubere Energien und andere Klimainnovation innerhalb des nächsten Jahrzehnts - nach seiner Schätzung jährlich mindestens 110 Milliarden Dollar.
---+++---
Noch mehr Tickermeldungen? Hier geht's zum Computerworld-Newsticker der Kalenderwoche 6.