Kalenderwoche 50 11.12.2020, 12:51 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
Wie steht es um das Cyber-Wissen der Armee?
Der Nationalrat und heutige Präsident von ICTswitzerland, Marcel Dobler, erkundigte sich vor drei Jahren beim Bundesrat über die Kompetenzen der Armee im Bereich der neuen Technologien. Am Freitag hat der Bundesrat geantwortet: Armee-Angehörige mit passenden zivilen Weiterbildungen könnten zu Fachoffizieren befördert oder zu Spezialisten ernannt werden, so dass die Armee von dem Wissen länger profitierten kann. Über einen Cyber-Lehrgang erhielten zudem zweimal jährlich je ein gutes Dutzend IT-Spezialisten eine Ausbildung. Auf dem Cyber-Defence Campus von armasuisse mit Privatbetrieben und Start-ups an sicherheitsrelevanten Themen geforscht.
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AWK stärkt Finanzberatung mit neuem Partner
Die Beratungsfirma AWK beruft Adrian Anderegg zum neuen Partner. Er ist seit 2014 bei dem Unternehmen tätig und leitet seit 2016 den Bereich Financial Services. Diese Sparte hatte AWK kürzlich mit der Übernahme von Talos Management Consultants gestärkt. Der Finanzsektor solle als eine der wichtigsten Zielbranchen mehr strategische Aufmerksamkeit erhalten, so Oliver Vaterlaus, CEO der AWK Group.
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Ingram Micro für 7.2 Milliarden verkauft
Der Technologie-Distributor Ingram Micro hat einen neuen Besitzer. Der bisherige Eigner HNA Technology aus China veräussert das Unternehmen für 7.2 Milliarden US-Dollar an das Investment-Haus Platinum Equity. Die Kalifornier haben unter anderem den Software-Entwickler Quark in ihrem Portfolio. Der bisherige CEO Alain Monié soll die Geschäfte von Ingram Micro weiter führen, so Platinum Equity.
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SIX bewilligt Dekotierung der Sunrise-Aktien
Nach der Übernahme von Sunrise durch UPC verschwindet die Sunrise-Aktie von der Schweizer Börse. Die Regulierungsstelle der SIX hat nun die Dekotierung bewilligt. Ein Termin für die Dekotierung muss allerdings noch festgelegt werden. Gemäss der SIX wird der Zeitpunkt spätestens fünf Börsentage vor dem letzten Handelstag an der Schweizer Börse mittels offizieller Mitteilung bekanntgegeben.
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Oracles Cloud-Geschäft floriert
Eine starke Nachfrage nach Cloud-Diensten bescherte Oracle im abgelaufenen Quartal einen Umsatzzuwachs. Beim Anbieter kletterten die Erlöse um zwei Prozent auf 9,8 Milliarden US-Dollar. Oracle begründet die Entwicklungen mit dem Corona-bedingten Trend zu Heimarbeit und der Tatsache, dass dies weltweit den Bedarf an Cloud-Software erhöht.
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Gelungenes Börsendebut für Airbnb
Trotz Corona-Krise hat Airbnb ein fulminantes Börsendebut hingelegt. Die US-Firma konnte ihren Wert dabei mehr als verdoppeln und überschritt zeitweise die Schwelle von 100 Milliarden Dollar. Am Donnerstag gingen die Aktien zu 146 Dollar in den Handel, der Ausgabepreis lag mit 68 Dollar bei weniger als der Hälfte. Zu Spitzenzeiten stiegen die Anteile gar auf 165 Dollar – was einem Anstieg von mehr als 140 Prozent entspricht. Zum Schluss lagen die Aktien bei 144 Dollar.
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US-Regierung und Bundesstaaten fordern Zerschlagung von Facebook
Facebook wird der US-Regierung sowie insgesamt 40 Bundesstaaten allmählich zu mächtich – sie werfen dem Konzern unfairen Wettbewerb vor. Laut der Handelskommission FTC ist Facebook das dominierende Online-Netzwerk und verfügt über Monopolmacht. Um diese zu schützen, habe der Konzern auch WhatsApp und Instagram aufgekauft. Man strebt deshalb die Abspaltung der beiden Dienste an. Facebook wies die Vorwürfe zurück und kritisierte auch die FTC, die die Übernahmen einst genehmigt hatte.



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