05.02.2009, 11:25 Uhr
Ubuntu erobert die Server
Die Linux-Variante Ubuntu ist nur etwas für den Einsatz auf Desktop-PC. Stimmt nicht, hat nun eine Studie gezeigt.
Demnach kommt Ubuntu vermehrt auf Servern zum Einsatz und ist dort die Basis-Software für unternehmenskritische Applikationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Open-Source-beraters RedMonk und Canonical. Danach verwendet eine Mehrheit von 7000 befragten Unternehmen das Gratis-OS für geschäftswichtige Anwendungen wie Caching, Routing, E-Mail-Security, Clustering, Virtualisierung, Datenbackup und für den Betrieb von Datenbanken.
"Das Ergebnis zeigt, dass Ubuntu ein Betriebssystem für alle Bereiche einer Firma ist", meint Stephen O'Grady, Analyst bei RedMonk. Allerdings müsse Red Hat den Konkurrenten Ubuntu noch nicht fürchten, schränkt er ein. Sicher sei aber auch, dass die Wahrnehmung, Ubuntu sei ein reines Desktop-Linux, falsch sei, fügt O'Grady an.