18.05.2012, 11:21 Uhr
ÖKK erneuert seine IT-Systeme
Der Versicherungskonzern ÖKK wickelt sein Tagesgeschäft neu über die «Swiss Health Platfom» ab. Die Branchenlösung ist an den IT-Dienstleister Centris ausgelagert.
Die Versicherung ÖKK hat ihre IT-Systeme standardisiert und ausgelagert. Einer Mitteilung des IT-Dienstleisters Centriszufolge setzt die KKneu auf die «Swiss Health Platfom», einer Branchenlösung auf Basis der Standard-Software Adcubum Syrius. Schon das Altsystem hatte der Solothurner IT-Dienstleister für die ÖKK betrieben. Der Umstellung sei ein zweijähriges Migrationsprojekt vorausgegangen. In diesem Zeitraum verarbeitete die Versicherung parallel zum Tagesgeschäft über 7500 Testfälle und schulte seine Angestellten. Parallel implentierte Centris 20 kundenspezifische Anwendungen und Schnittstellen für die Adcubum-Software. Am Osterwochenende erfolgte die Umschaltung: Die Kernapplikation und alle Umsysteme wurden zur selben Zeit migriert. Seit dem 10. April 2012 läuft die neue IT-Plattform stabil und frei von Ausfällen, schreibt der Solothurner IT-Dienstleister. Die Sachbearbeitenden konnten das Tagesgeschäft nahtlos weiterführen. Wie bisher betreibt Centris auch die neuen Systeme, die gemäss Mitteilung auf HP-Rechnern laufen. Mit der ÖKK wurde neu ein Outsourcing-Vertrag mit siebenjähriger Laufzeit geschlossen. «Durch den Mehrjahresvertrag sind wir langfristig vor finanziellen Überraschungen und technologischen Risiken geschützt», hebt ÖKK-Geschäftsführer Stefan Schena hervor. Schena nimmt als Vertreter von ÖKK Einsitz in den Centris-Verwaltungsrat. Der Versicherungskonzern erhält damit ein Mitbestimmungsrecht an der Weiterentwicklung der Plattform.