30.05.2005, 12:18 Uhr

Google kann auch US-Militär ausspionieren

Die Onlineausgabe des Spiegels berichtet über die hervorragenden Möglichkeiten, welche der Dienst Google Maps offenbar Spionen bieten soll.
Google Maps ist praktisch. Der Dienst zeigt hoch aufgelöste Satellitenfotos der ganzen Vereinigten Staaten. Wenig Freude dürfte das US-Militär haben. Spiegel Online berichtet in einem amüsanten Artikel, zu was sich Googles Online Kartendienst Google Maps auch noch gebrauchen lässt: so etwa als Recherchewerkzeug für Spione. Zwar würden sicherheitspolitisch heikle Anlagen auf Geheiss des Militärs wegretuschiert, dennoch gäbe es noch immer viel zu entdecken. Der Verfasser des Artikels machte unter anderem einen Stealth-Bomber auf einem Militärflughafen aus. Auch zahlreiche Militäranlagen sowie Kraftwerke seien auf Anhieb zu finden gewesen. Das Retuschieren von Bildteilen ist ebenfalls so eine Sache: Verwischte Bildstellen verraten zwar nicht, was sich verbirgt, aber dass zumindest was Wichtiges am betreffenden Ort liegt. Das ist aber noch nicht alles: Google Maps liefert auf Wunsch eine genaue Wegbeschreibung, so dass wirklich niemand die Ausfahrt zu einem streng geheimen Ort verpasst.



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