Günstig und gut
27.03.2025, 07:00 Uhr
Im Test – Sony WF-C710N
Sony möchte mit dem WF-C710N den Markt für preiswerte drahtlose Kopfhörer aufmischen. Eine lange Akkulaufzeit, guten Sound, eine starke Geräuschunterdrückung und schickes Design soll es für günstige 119 Franken geben.
Nicht nur der Markt der Audioenthusiasten, sondern auch die Alltagshörer wollen bedient werden. Und genau für diese Klientel hat Sony den WF-C710N lanciert. Er kostet erschwingliche 119 Franken und soll dennoch mit einigen Höhepunkten aufwarten, die man von teureren Modellen gewohnt ist. Wir haben den neuen Sony-Kopfhörer getestet.
Was ist drin?
Bezüglich Mitbringsel bietet Sony beim WF-C710N keine Überraschungen. Der Kopfhörer kommt mit dem üblichen Zubehör daher: kompakte Ladeschale, USB-C-Ladekabel, Schnellstartanleitung sowie zwei zusätzliche Silikonaufsatzpaare, um einen idealen Sitz im Ohr zu garantieren.
Mir haben die vormontierten Aufsätze perfekt gepasst. Die beiden Ohrhörer sitzen fest und bequem im Ohr. Da sie sehr leicht und nicht allzu gross sind, bemerkt man sie nach einiger Zeit gar nicht mehr; längerer Hörgenuss ist so kein Problem.
Einrichtung in wenigen Schritten
Dank der Schnellstartanleitung ist der Kopfhörer rasch eingerichtet: Zuerst wird Sonys Sound-Connect-App installiert, danach werden die Ohrstöpsel eingesetzt. Die Erkennung via Bluetooth funktioniert automatisch. Ein grosses Plus: Der WF-C710N bietet Multipoint, lässt sich also mit mehreren Geräten koppeln.
Zur App: Diese bietet zahlreiche Optimierungs- und Anpassungsmöglichkeiten. Dazu zählen etwa ein 5-Band-Equalizer mit vielen Presets, eine Ohranalyse, einstellbare Soundqualität und Anpassungsmöglichkeiten bei der Touchsteuerung. Diese funktioniert problemlos: Zum Pausieren, Überspringen von Tracks oder Ausschalten der Geräuschunterdrückung wird auf die Ohrhörer getippt.
Eine Kritik: Die Menüs der Sony-App sind teils unübersichtlich und kompliziert. Nicht immer weiss man auf den ersten Blick, was man genau wie anpassen kann. Zudem wird man immer wieder mit Anmeldeaufforderungen konfrontiert. Andere Hersteller haben das intuitiver gelöst.