Das Lenovo Yoga Duet 7 13IML05 holt vom Start weg einen Vorsprung heraus: In der Verpackung liegen auch eine Docking-Tastatur und ein Eingabestift - Zubehör, für das man bei den Mitbewerbern teils extra zur Kasse gebeten wird. Dennoch kostet das 13 Zoll grosse Lenovo in unserer Testversion mit Core i7-10510U, 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD knapp 1500 Franken. Es war damit nicht teurer als die Windows-Tablets von Fujitsu und Microsoft, denen in der Grundausstattung die Tastatur fehlt, dem Microsoft auch der Eingabestift.

Das Keyboard dockt magnetisch an der Unterseite des Tablets an und verwandelt es so in ein 2-in-1-Gerät. Die Bluetooth-Tastatur punktet durch ein 12,5-cm-Touchpad, grosse Tasten sowie zwei Helligkeitsstufen für die Hintergrundbeleuchtung. Durch ihren weichen Textilbezug auf der Rückseite fasst sie sich auch dann gut an, wenn man sie auf das Display klappt. Als 2-in-1-Gerät wiegt das Lenovo 1,3 Kilogramm, ohne Tastatur 790 Gramm.

Hochwertig erscheint auch das stabile, aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung gefertigte Tablet. Das stellt man über einen Klappständer in der gewünschten Position auf, die dank der festen Scharniere exakt eingehalten wird. Das ergibt viele Aufstellmöglichkeiten. So lässt sich der Klappständer etwa so weit aufklappen, dass das Tablet nur noch leicht vom Tisch absteht, um dann auch in diesem stumpfen Winkel zum Arbeiten oder Erstellen von Notizen genutzt zu werden.

Lenovo verbaut im Yoga Duet 7 13IML05 ein 2160 x 1350 Pixel auflösendes IPS-Display mit Dolby-Vision-Support. Der spiegelnde 16:10-Bildschirm unseres Testgeräts leuchtete im Mittel 392 cd/m² hell und lieferte auch bei den übrigen Bildparametern solide Werte. Obwohl es sich nur um ein IPS-Panel handelt, beeindruckte es durch satte Schwarztöne und ein hervorragendes Kontrastverhältnis von 1654:1.

Für High-End-Anwendungen ist der Intel Core i7-10510U des Yoga Duet 7 13IML05 zu schwach, für Office-Aufgaben aber völlig ausreichend. Unterstützt wird das vom 42-Wh-Akku, dessen 9-Stunden-Laufzeit für einen ganzen Arbeitstag reichen dürfte. Der CPU-Lüfter sprang im Office-Betrieb erst gar nicht an und war unter Last mit 31,5 dB(A) kaum zu hören.

Herkömmliche USB-Anschlüsse sucht man bei dem Tablet vergebens. Stattdessen gibt es gleich drei USB-C-Ports inklusive DisplayPort-, Datentransfer- und Aufladefunktion. Auch ein MicroSD-Kartenleser ist mit an Bord, dessen Lade per SIM-Werkzeug geöffnet wird. Eine Mobilfunk-Option bietet Lenovo nicht an.