Defragmentierungs-Tool für Server
06.02.2018, 15:55 Uhr
O&O Defrag 21 Server Edition im Test
O&O Defrag 21 Server Edition soll Datei-Server im Unternehmen schneller machen und somit auch Backups beschleunigen. Im Test überzeugen die einfache Bedienung und die hohe Geschwindigkeit des Tools.
Das Defragmentierungs-Tool O&O Defrag 21 Server Edition arbeitet auf Windows-Workstations und -Servern und lässt sich auch im Netzwerk fernsteuern. Die Software behandelt Festplatten und RAID-Laufwerke mit klassischen Defragmentierungstechniken und pflegt SSDs mit dem TRIM-Befehl.
Während eine überwachte Festplattendefragmentierung unbestritten zum Leistungsplus führt, finden Experten die zusätzliche SSD-Pflege strittig. O&O empfiehlt die Pflege via TRIM zum automatischen Löschen von freien Bereichen, damit SSDs ihr internes Datenmanagement und somit ihr Wear Leveling optimieren können. Das Windows-interne Defrag-Programm und die TRIM-Ausführung von Windows schaltet das Tool ab.
In Version 21 wurden laut O&O Software die Algorithmen verbessert, wodurch die Datenneuordnung deutlich schneller sein soll. Die Zusammenfassung der Dateien von virtuellen Maschinen soll ebenfalls besser sein. Durch eine direkte Löschung von freigegebenem Speicher soll auch die Wiederherstellung gelöschter sensibler Daten nicht möglich sein.
O&O Software Defrag 21 Server Edition | |
Preis | Server-Edition: 200 Euro, Workstation-Edition: 40 Euro (Volumenlizenz möglich), Enterprise Management Console: 500 Euro |
Funktionen | |
Unterstützte Betriebssysteme | Windows 7 bis Server 2016 |
Unterstützte Laufwerke | Festplatten, SSDs, Striped-, Mirrored- und RAID5-Volumes (hierbei keine SSDs) |
Unterstützte Dateisysteme | exFAT, FAT, FAT32, NTFS, EFS |
Interne Module | DiskStat 3, DiskCleaner 3, Power Management für Notebooks |
Remote-Steuerung | via Enterprise Management Console oder O&O Syspectr |
Installation als Windows-Dienst | ● (frei planbarer Optimierungsmodus) |
O&O Software Defrag 21 Server Edition | |
Preis | Server-Edition: 200 Euro, Workstation-Edition: 40 Euro (Volumenlizenz möglich), Enterprise Management Console: 500 Euro |
Funktionen | |
Unterstützte Betriebssysteme | Windows 7 bis Server 2016 |
Unterstützte Laufwerke | Festplatten, SSDs, Striped-, Mirrored- und RAID5-Volumes (hierbei keine SSDs) |
Unterstützte Dateisysteme | exFAT, FAT, FAT32, NTFS, EFS |
Interne Module | DiskStat 3, DiskCleaner 3, Power Management für Notebooks |
Remote-Steuerung | via Enterprise Management Console oder O&O Syspectr |
Installation als Windows-Dienst | ● (frei planbarer Optimierungsmodus) |
● ja ○ nein
Mehr Leistung durch Optimieren
Die als Dienst installierte Software erkannte im Test zuverlässig alle in einem Windows-System verbauten Festplatten jeder Grösse und jedes Typs. SSDs wurden automatisch von der automatisierten Defragmentierung ausgeschlossen. Die Optimierung von Festplatten-Laufwerken lag je nach Fragmentierungsgrad und genutzter Optimierungsstufe Stealth, Space oder Complete zwischen 10 und 30 Prozent.
Interessant ist die Einteilung von Laufwerken in Geschwindigkeitszonen durch einen Algorithmus. Er trennt den Datenbestand logisch in performancekritische und unkritische Dateien. Die Zonen lassen sich auch frei konfigurieren.
O&O Defrag 21 Server arbeitet auf Windows-Systemen von Windows 7 bis Server 2016. Für die Verwaltung im eigenen Netzwerk muss zusätzlich die O&O Enterprise Management Console für 500 Euro installiert sein. Über die Konsole hat man alle PCs mit Defrag oder anderen O&O-Modulen, etwa DiskImage, im Blick und kann einzelne Aktionen planen, Logdateien abrufen oder die Software ausrollen. Es werden die Microsoft Active Directory Services unterstützt und der Einsatz von Group Policies ist möglich.
Als Cloud-Lösung lässt sich auch der O&O-Dienst Syspectr nutzen. Er bietet neben der Steuerung von Modulen wie Defrag zusätzlich eine komplette PC-Überwachung der Hard- und Software.
Testergebnis
Note
5
Bedienung: Einfach zu handhaben
Geschwindigkeit: Schnelle Datenoptimierung
Netzwerkverwaltung: Nur per Zusatzmodul möglich