Auf den folgenden Seiten geben wir nicht nur konkrete Empfehlungen zu Schweizer IT-Produkten, sondern stellen auch die Anbieter und Hersteller etwas genauer vor. So erhalten Sie ein besseres Bild rund um das Produkt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil vom Kauf bei Schweizer Anbietern kann sich übrigens bei einem Servicefall herauskristallisieren: Muss das Gerät repariert werden, sind die Wege deutlich kürzer, womit sich die Reparaturzeit spürbar reduziert. Unterteilt sind die Produkte in die Kategorien «Hardware», «Software» und «Dienstleistungen». Ausserdem haben wir in der Box auf der letzten Seite Teil 5 weitere interessante Schweizer Anbieter zusammengefasst.

Was haben die vier Schweizer Hersteller Littlebit, Logitech, Prime Computer und Swatch gemein? Sie alle stellen sehr gute Hardware-Produkte her und sind teilweise sogar weltweit bekannt.

Der Hünenberger Assemblierer Littlebit Technology ist nicht nur Distributor und Dienstleister von IT-Produkten (etwa für Video- und grossflächige Monitorlösungen für Aussteller), sondern bietet unter der Eigenmarke Axxiv auch PCs, Notebooks, Server und Cloud-Lösungen für den Heim- und Office-­Bereich an. Das für Endanwender aber wohl wichtigste Standbein wird unter dem Label Joule Performance, der Eigenmarke für High-End-PCs, vertrieben. Sie zeichnet sich durch eine hohe Grafikleistung, kräftige Prozessoren und handgefertigte Wasserkühlsysteme aus. Das Schöne: Anwender können im Shop aus einer Reihe vorgefertigter PCs wählen.

Unser Favorit: Mit dem Gaming-Rechner Joule Performance eSports RTX3070 II7 (jouleperformance.ch) will sich der Schweizer Assemblierer besonders für die Spielerfraktion empfehlen, Bild 1. Und das gelingt dem 2799 Franken teuren Tempobolzen auf eindrucksvolle Weise. Im Midi-Tower kann nicht nur die High-End-Ausstattung, sondern auch die Umsetzung überzeugen. Beim hochwertigen Gehäuse mit transparenter Seitenwand und magnetischem Staubschutzfilter auf der Gehäuseoberseite besticht die sau­bere Verarbeitung. Die Seitenwand lässt sich schnell über vier Schrauben öffnen und gewährt dem Anwender auch in geschlossenem Zustand einen Blick ins Innere. Das kann sich sehen lassen: Der verbaute Intel-Prozessor  Core-i7-10700KF (Achtkernprozessor mit frei übertaktbarem Multiplikator) fährt in der Konfiguration bis maximal 5,1 GHz hoch und wird zudem von einer hochwertigen Wasserkühlung des Herstellers Corsair ruhiggestellt. Als Grafikeinheit verbaut Joule Performance eine Grafikkarte vom Typ Nvidia GeForce RTX3070 mit 8 GB an separatem Video-RAM. Auch beim Speicherausbau zeigt sich Joule Performance spendabel: Nebst einem 32 GB grossen Arbeitsspeicher (4 × 8 GB) kommt der Systemdatenträger NVMe SSD 970 Evo Plus (2 TB) zum Einsatz. Die Bring-In-­Garantie des eSports-PCs beträgt drei Jahre und rundet den hervorragenden Eindruck des Gaming-Rechners ab.

Fazit: Der Joule Performance eSports RTX- 3070 II7 lässt Gaming-Herzen höherschlagen. Er ist hervorragend verarbeitet, top ausgestattet und obendrein noch hübsch anzusehen.

Das Unternehmen Logitech (logitech.ch), das sich als Schweizer Hersteller von Peripheriegeräten weltweit einen Namen gemacht hat, verfügt aufgrund seines 40-jährigen Bestehens über eine riesige Erfahrung und Know-how im IT-Sektor. Warum es für Logitech derzeit richtig gut läuft, liegt auf der Hand: Die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, dazu gehören vor allem Webcams, Headsets oder Maus-Tastatur-Kombinationen, gehen vor allem wegen der Corona-Krise momentan durch die Decke.

Unser Favorit: Die Logitech-Tastatur G915 TKL schafft den Spagat zwischen Gaming-Performance und Business-Ergonomie, Bild 2. TKL-Tastaturen (TKL steht für Tenkeyless; Tastaturen ohne Ziffernblock) sind in der Gaming-Welt schon seit längerer Zeit beliebt. Ihr Pluspunkt ist das kompakte Format bei dünnem Design. Ausserdem in­tegriert ist die neue Switch-Technologie von Logitech. Die Switches (also die Tasten) ragen etwas aus dem Hauptgehäuse der Tastatur heraus. Logitech bietet sie derzeit in drei Varianten an: GL Clicky, GL Tactile und GL Linear. Bei GL Clicky handelt es sich um eine laut klickende Option, ähnlich wie die beliebten MX Blue Switches. GL Tactile orientiert sich an MX Browns und bietet einen taktilen «Hügel», ohne aber laut zu klicken. Die lineare Variante GL Linear ist ohne künstlichen Widerstand.

Für die Verbindung zwischen Tastatur und PC setzt Logitech auf bewährte Mittel. Die bequemste Variante ist die Funkverbindung mit dem mitgelieferten Universal Receiver. Diese Verbindung ist schnell genug für Gaming und praktischer als Kabel. Natürlich ist die Kabelverbindung ebenfalls möglich. Im Liefer­umfang ist ein USB-A-USB-B-Micro-Kabel dabei. Zudem kann die G915 TKL auch per Blue­tooth angeschlossen werden.

Die G915 beschränkt sich auf eine Reihe von Buttons über der F-Tastenreihe, mit denen die wichtigsten Funktionen der Tastatur sowie ein Medienplayer bedient werden können. Über den Tasten F1 bis F4 gibt es die Wechseltasten für die Funk- und Bluetooth-Verbindung sowie die Tasten für die Helligkeit der Tastenbeleuchtung und den Gaming-Mode. Über F9 bis F12 befinden sich die Medientasten. Rechts oben bietet die G915 zusätzlich ein Scrollrad für die Systemlautstärke an. Als Steuerungs-Software kommt Logitechs G HUB zum Einsatz. Die Akkulaufzeit gibt Logitech mit 40 Stunden an. Sie lässt sich mit etwas Zurückhaltung bei der Beleuchtung (niedrigere Helligkeit) sogar noch ein gutes Stück verlängern.

Fazit: Die Logitech G915 TKL kombiniert für 220 Franken die Präzision einer mechanischen Tastatur mit einem Gehäuse, das derzeit kaum noch kompakter werden kann. Wer auf seinem Tisch Platz sparen, aber dennoch den gewohnten Tippkomfort haben möchte, liegt hier genau richtig.

Einer der grossen Pioniere in der Schweizer Uhrenbranche dürfte wohl die Marke Swatch und deren Erfinder Nicolas G. Hayek (gestorben 2010) sein. Das Uhrenunternehmen Tissot (tissot.ch), das seit 1985 Teil der Swatch Group ist, bietet auch smarte Uhren an.

Unser Favorit: Das Modell T-Touch Connect Solar ist eine schöne Smartwatch, die für einen Strassenpreis von knapp 1000 Franken den Besitzer wechselt, Bild 3. Bei der T-Touch Connect Solar handelt es sich streng genommen um eine hybride Uhr. Das heisst, dass sie nach wie vor über ein normales Zifferblatt und Zeiger verfügt. Das Display, auf dem etwa Nachrichten angezeigt werden, füllt dabei nur das untere Drittel aus. Die smarte T-Touch ist daher nicht direkt mit Vollblut-Smartwatches wie beispielsweise der Apple Watch vergleichbar. Das Konzept der Uhr stellt sicher, dass sie massiv weniger Strom verbraucht. Laut Hersteller soll sie rund ein halbes Jahr ohne Aufladen nutzbar sein. Die integrierte Solarzelle – daher auch der Name – sorgt derweil dafür, dass die Tissot-Smartwatch laufend mit etwas Saft versorgt wird. Zum sparsamen Verbrauch des Akkus trägt auch ein eigens von der Swatch Group ent­wickeltes Betriebssystem bei. Das SwAlps (Swiss Autonomous Low Power System) ist unter anderem mit Android- und iOS-Smartphones kompatibel. Der Uhrenkonzern geht hier also eigene Wege. Allerdings verzichtet Tissot bei der T-Touch Connect Solar auf Funktionalitäten wie NFC oder eSIM. Ein Schrittzähler ist zwar mit an Bord, nicht aber ein Pulsmesser. Weitere Funktionen: Kalender, Countdown, Chronometrie, Alarme, Wetterbericht, Höhenmesser und Benachrichtigungen über eingehende Anrufe. Der Fokus liegt bei der smarten Uhr klar auf dem ultraniedrigen Stromverbrauch.

Fazit: Die T-Touch Connect Solar ist die etwas andere Smartwatch. Zwar nicht ganz so umfangreich ausgestattet wie zum Beispiel eine Apple Watch, ist sie in Sachen Akkulaufzeit aber unschlagbar.

Das aus St. Gallen stammende Unternehmen, das 2013 gegründet wurde, hat sich nach­haltigen Lösungen für den IT-Bereich verschrieben. Konkret werden wartungsarme und sparsame Computer – sprich lüfterlose PCs und Server – hergestellt, in deren Mittelpunkt Energieeffizienz und eine möglichst lange Lebensdauer stehen. Weitere Besonderheit: Prime Computer (primecomputer.ch) gibt auf seine Produkte und Komponenten eine Garantie von fünf Jahren.

Unser Favorit: Der PrimeMini 5 empfiehlt sich als kleiner (Multimedia-)Server, aber auch als Office-PC in Büros, in medi­zinischen Praxen und auch als Zuspieler für Digital-Signage-Systeme (digitale Schilder), Bild 4. Als Chassis für den 1,3 Kilogramm schweren PrimeMini 5 dient ein selbst ent­wickeltes Vollaluminiumgehäuse, das an der Aussenseite mit einer Art von Rippen durchzogen ist, um die Hitze besser nach aussen abzuführen. In den PC-Winzling ist als Taktgeber ein Vierkernprozessor vom Typ Intel Core i5-8365U verbaut, der bei Bedarf auf bis zu 4,1 GHz hochtaktet. Der Zwergen-Rechner (17,7 × 5,5 × 11,4 Zentimeter, B × H × T) arbeitet ohne Lüfter. Wie gut der Hersteller die Hitzeentwicklung im Griff hat, offenbarte sich in unserer einwöchigen Testphase. Der Mini wurde auch nach mehreren Betriebsstunden nur handwarm. Dem Prozessor stehen 16 GB an Arbeitsspeicher sowie ein 250 GB grosses SSD im M.2-Format zur Seite. Wer mehr Kapazität braucht, kann dies bequem im Onlineshop des Herstellers erledigen und sich seinen «eigenen» PrimeMini 5 ganz nach Gusto zusammenstellen. Als Schnittstellen stehen zwei HDMI-2.0-Ports, drei USB-3.1-Anschlüsse sowie eine USB-2.0-Variante zur Verfügung. Bluetooth sowie WLAN-AC und gleich zwei  Gbit-LAN-Ports ergänzen die vielseitige Ausstattung. Das System arbeitet dank des SSD-Laufwerks zügig. Die Boot-Zeit beträgt lediglich 10 Sekunden, danach kann mit dem installierten Betriebssystem Windows 10 Pro gearbeitet werden. Office-Programme wie Word öffnen sich blitzschnell. Für die ein­fache Videobearbeitung ist der Prozessor noch in Ordnung. Im PCMark-10-Benchmark-Test erreichte das Gerät solide 3721 Punkte. Grösster Pluspunkt ist die Ergonomie, sprich der Stromverbrauch sowie der lautlose Betrieb. Lediglich 11 Watt verbraucht das Gerät ohne Last. Werden Prozessor und Grafikchip strapaziert, steigt der Wert beim Stromsparfuchs auf geringe 28 Watt. Daumen hoch.

Fazit: Prime Computer hat mit dem PrimeMini 5 einen rassigen, lautlos arbeitenden Bonsai-PC entworfen, der ab ca. 1100 Franken mit genug Tempo, vielseitigen Anschlüssen und einem extrem niedrigen Strom­verbrauch punktet.

Auch bei der Schweizer Software hat Computerworld einige Perlen entdeckt. Zum Beispiel bei der bekannten Schaffhauser Backup- und Security-Schmiede Acronis.

Wer einen Computer hat, der ist wahrscheinlich schon irgendwann einmal über den Namen Acronis (acronis.com) gestolpert. Denn das Schweizer Software-Unternehmen mit Sitz in Schaffhausen bietet Backup-Software für den PC, vertreibt mittlerweile aber auch Disaster-Recovery- bis hin zu Data-Protection-Lösungen. Damit adressiert der Anbieter gleichsam Privatanwender als auch KMU.

Unser Favorit: Mit der Software True Image 2021 kombiniert Acronis Backup-Funktionen mit einer Anti-Malware-Software, Bild 5. Der Schutz beginnt bei versehentlichen Missgeschicken, geht über Hardware-Ausfälle und reicht bis zu Hackerangriffen. Dazu implementiert der Hersteller weitreichende Backup-Funktionen, um einzelne Dateien wie Fotos, Applikationen sowie ganze Systeme per Disk-Image nicht nur zu sichern, sondern diese auch per Klick wiederherzustellen. Neben diesen klassischen Sicherungsfunktionen lassen sich als zusätzliche Sicherung lokale Backups via «Dual Protection» auch in die Cloud von Acronis verschieben. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, aktive Laufwerke zu klonen, also ein Replikat zu erstellen – auch während das System in Betrieb ist. Die Schaltzentrale ist das sogenannte Protection Dashboard, das im Menü alle si­gnifikanten Funktionen übersichtlich darstellt. Hier werden Informationen zu Backup-Aktivitäten, anstehenden Aufgaben oder auch zu Geräten, die sich im Netzwerk befinden, tabellarisch angezeigt.

Das Gute: Anwender werden von kom­plexen Fachausdrücken in den Menüs weit­gehend verschont. Dafür regieren Hilfsassistenten, die den Benutzer Schritt für Schritt ans Ziel bringen.

Neben diesen Sicherungsfunktionen bietet Acronis aber auch neu einen Echtzeitschutz, einen On-Demand-Antivirus-Scan und eine Schwachstellenbewertung für installierte Software. Erkannt werden Ransomware sowie Cryptojacking-Angriffe, die den Rechner kapern, um seine Hardware-Ressourcen fürs Mining (Schürfen nach Kryptowährungen) zu benutzen. Ebenso neu ist die Integration für Videokonferenzen. Unterstützt werden dabei unter anderem Zoom oder auch Teams.

Fazit: Acronis True Image 2021 ist für ca. 50 Franken eine sehr umfassende Sicherungs- und Sicherheitslösung sowie ein massiver Schutzwall gegen Bedrohungen.

Das Kreuzlinger Unternehmen Ifolor ist weit mehr als ein klassischer Fotodienst. Mittlerweile finden sich im Produktportfolio hochwertige Fotobücher, Kalender, Fotogrusskarten, Leinwände sowie Fotogeschenke. Warum wir den Anbieter in die Software-Kategorie gruppieren, hängt schlicht und einfach von der Art und Weise ab, wie man zu seinem Fotoprodukt kommt. Dreh- und Angelpunkt ist die Foto-Software. Ange­boten werden Programme für Windows, macOS sowie Apps für An­droid- und iOS-basierte Geräte wie Tablets oder Smart­phones.

Unser Favorit: Das Port­folio an Fotobüchern von Ifolor (ifolor.ch) ist riesig, die Buchpreise sind sehr fair, Bild 6. Unser Favorit ist das Fotobuch «Premium Fotopapier» (21 × 29 Zentimeter, matt). Um das Album automatisch zu erstellen, kann der Anwender die Option Fotobuch Assistent auswählen. Bei der von uns genutzten automatischen Erstellung fragt der Assistent zuerst den Themenbereich ab (beispielsweise Ferien etc.). Im Anschluss bietet Ifolor bei der Auswahl des Buchformats die flache Leporello-Bindung an, die sich für grosse Panoramafotos über die Buchmitte hinweg empfiehlt. Aus unseren 84 Bildern erstellte der Assistent ein gelungenes 36-seitiges Fotobuch. Beim Erkennen von Personen und insbesondere von deren Gesichtern gabs keine Pro­bleme. Das Fertigstellen dauerte nur 25 Minuten. Für das anschliessende Versenden kamen rund 5 Minuten dazu. Bereits nach fünf Werktagen lag das Fotobuch im Briefkasten. Den Aufklapp- und Zuklapptest sowie den Falltest bestand das Album ohne Makel. Die Fotoqualität ist top. Sehr gut dar­gestellt werden Gesichter, Hauttöne und Landschaften. Mit einem Preis von Fr. 52.95 (Seitenpreis von Fr. 1.47) ist das Buch preiswert. Schön: Ifolor stellt zusätzlich eine Webanwendung sowie Apps für Android- und iOS-Geräte zum Erstellen der Fotobücher zur Verfügung.

Fazit: Die Kombination aus Fotobuch­qualität, Vielseitigkeit und fairem Preis sind die grossen Pluspunkte von Ifolors Fotoservice.

An IT-Dienstleistern mangelt es in der Schweiz nicht. Die Auswahl ist riesig. Wir haben drei Anbieter herausgepickt, die für Endanwender besonders interessant sind.

Brack.ch ist der Schweizer Onlineshop der ersten Stunde. 1997 gegründet, bietet das Onlineportal heute etwa 2000 Hardware- und Software-Produkte ab Lager an. Ausgezeichnet wurde der Händler dabei schon mehrfach von den Leserinnen und -Lesern unsrer Schwesterzeitschrift «PCtipp» aufgrund seines herausragenden Supports.

Unser Favorit: Das Design des Shops unter brack.ch ist aufgeräumt, Aktionen und Empfehlungen finden sich direkt auf der Homepage respektive beim Herunterscrollen, Bild 7. Die Produktsuche des Portals ist vorbildlich. Kleinere Rechtschreibfehler bei der Eingabe von Suchbegriffen werden ausgebessert und mit Produkt/Hersteller-Vorschlägen neu dargestellt.

Zur Menüführung: Der Onlineshop von Brack.ch bietet eine Suche im typischen Kategoriebaum, jedoch mit detaillierten Eingrenzungsoptionen. Bei der Rubrik Notebook lassen sich Modelle etwa nach Marke, Anwendungsbereich, Auflösung, Preis etc. gruppieren. Anwender können sich hierbei für eine tabellarische oder grössere Kachelansicht entscheiden. Alles funktioniert wie am Schnürchen ohne lange Wartezeiten bei der Auswahl. Will der Kunde ein ausgesuchtes Produkt näher begutachten, listet der Händler auf der entsprechenden Webseite die wichtigsten Merkmale, den tatsächlichen Lagerbestand und Bewertungen von anderen Nutzern auf. Zudem lassen sich hier bereits ausgesuchte Artikel miteinander vergleichen, auf die Merkliste setzen oder es können auch Fragen an Brack.ch gestellt werden.

Besonders gefallen kann der Support von Brack.ch. Bei einem Falschkauf kann die Ware maximal bis 14 Tage nach Kaufdatum zurückgegeben werden. Zudem gibts weitreichende Reparatur- und Garantieservices, bei denen der Händler fleissig Pluspunkte sammelt.

Fazit: Der Aargauer Onlinehändler verdient sich Bestnoten beim Produktportfolio, bei der Bedienung, den fairen Preisen, der schnellen Lieferung und vor allem aufgrund der herausragenden Support-Leistungen. Das ist ein sehr gutes Gesamtpaket.

Internet, TV und Telefon aus einer Hand – Provider, die solche Kombipakete anbieten, stehen hoch im Kurs. Die Vorteile: Anwender müssen nur auf einen Service zurückgreifen. Neben den monatlichen Fixkosten erhält der Kunde eine einzige, komplette Übersicht der genutzten Leistungen.

Unser Favorit: Zu den ganz grossen Schweizer Triple-Play-Anbietern zählt Swisscom (swisscom.ch). Die Kombi-Abos für TV, Internet und Telefon des Schweizer Internetriesen laufen unter der Bezeichnung inOne. Für jede der drei Bereiche gibt es ein kleines «S»-, ein mittleres «M»- und ein grosses «L»-Angebot, Bild 8. Das günstigste «S»-Paket kostet 75 Franken pro Monat, das teuerste «L» gibts für 160 Franken pro Monat. Gestaffelt sind die Wahlmöglichkeiten nach steigendem Internettempo, grösserem Senderangebot und der Gratisfestnetztelefonie, die Europa und auch Nordamerika einschliesst. Kostenpflichtig zubuchbar sind beim Fernsehen Teleclub-­Zusatzpakete (Serie, Sport, Family etc.) oder auch ein erweitertes Festnetztelefonie-Paket, das eine zusätzliche Rufnummer oder internationale Fest- und Mobilfunknetze im asiatischen oder pazifischen Raum einschliesst. Ganz neu ist der Netflix-Service, für den der Kunde zusätzlich 10 Franken pro Monat drauflegen muss, will er diesen haben.

Fazit: Die einfache Auswahl, die trans­parenten Auswahlmöglichkeiten und die gute schweiz­weite Abdeckung des Swisscom-Netzes ge­hören zu den grossen Vorteilen dieses Triple-Play-Anbieters.

Sie wollen eine eigene Webseite bauen, eventuell sogar mit Webshop? Und das Ganze sollte ohne Probleme ablaufen? Dann sind Webhoster die erste Wahl. Schweizer Anbieter betreiben hierzulande eigene Datacenter und Rechenzentren – oft in sicheren Bunkern.

Unser Favorit: Hosttech (hosttech.ch) wurde 2004 gegründet und bietet diverse günstige Pakete (bereits ab Fr. 2.50 pro Monat) zum Betrieb der eigenen Homepage an, Bild 9. Auch verschiedene Domain-Services bis hin zu Dedicated Server für Linux-Profis sind verfügbar. Mit hosttech.cloud hat der Anbieter jüngst eine Lösung lanciert, um die eigene Cloud in «Sekunden» zu installieren.

Besonders für Endanwender interessant ist das WebsiteCreator-Tool. Dabei handelt es sich um einen Homepage-Baukasten, mit dem sich die private Homepage ohne Programmierkenntnisse erstellen lässt. Nebst einer Reihe von Designvorlagen, der Option, Bildergalerien, einen Videoplayer oder auch Kontaktformulare per Drag&Drop in die digitale Webseiten-Schablone zu integrieren, kann das Tool auch mit vielfältigen Social-Media-Diensten angereichert werden. Es lassen sich Dienste wie YouTube, Google Maps, Facebook, Twitter oder Instagram in die eigene Homepage implementieren.

Fazit: Hosttech bietet als Schweizer Hoster vielseitige Möglichkeiten fürs Webhosting. Besonders der WebsiteCreator zum einfachen Erstellen von Websites ist für private Benutzer ein starkes Argument.