P2P
11.08.2005, 12:00 Uhr
Ein Ferrari in der Garage
Trotz Sammelklagen der Medienindustrie blühen Online-Tauschbörsen wie Kazaa, über die Millionen von Cybernauten Musik, Videos und andere Inhalte hin- und herschieben.
Dass die P2P-Netze (Peer to Peer) aber zu mehr taugen, davon ist der Multimedia-experte Oliver Heckmann von der Technischen Universität in Darmstadt überzeugt: «P2P sind heute mit einem Ferrari vergleichbar, in den man sich nur zum Musikhören reinsetzt.»
Dabei könnten sie dereinst -traditionelle Client-Server--Systeme ersetzen, glaubt der Fachmann. Schliesslich können P2P-Netze praktisch umsonst be---trieben werden, weil kein zentraler Server angeschafft, administriert und ausgebaut werden muss. Ausserdem können sie weder ausfallen noch angegriffen werden, argumentiert Heckmann.
Claudia Bardola