19.07.2017, 14:48 Uhr

Bluetooth als Gewebe

Die Funktechnik Bluetooth LE (Low Energy) ist fürs Internet der Dinge fit gemacht worden und unterstützt nun sogenanntes «Mesh Networking».
Wie die Bluetooth Special Interest Group (SIG) bekannt gibt, wurde die Funktechnik überarbeitet und unterstützt nun sogenanntes «Mesh Networking». Damit soll es möglich sein, eine grosse Anzahl von Geräten untereinander zu verbinden. Laut Bluetooth kann dieses Netzwerk-Gewebe bis zu 1000 Geräte enthalten. In einem Gebäude könnte das bedeuten, dass diverse smarte Geräte direkt untereinander verbunden werden könnten. Dabei würden die Signale auch von einem Device zum nächsten weitergereicht werden, bis sie bei dem Gerät angelangt sind, das mit den Informationen etwas anzufangen weiss. Damit wird die Reichweite von Bluetooth erhöht. Daneben sorgt die Gewebeform der Übertragung für stabile Verbindungen. Klappt diese über ein Gerät nicht, wird eine andere Route genommen. Die jüngste Bluetooth-Technik erinnert an ZigBee, das beispielsweise Philips für die Verbindung der gescheiten Glühbirnen Hue verwendet. Die jüngste Bluetooth-Technik ist zudem in einem gewissen Masse rückwärtskompatibel. So sollen bestehende Geräte, die auf Bluetooth 4.0 und 5.0 hören, auch mit den Mesh-Netzen klar kommen. Allerdings sei hierfür ein Firmware-Update nötig, hiess es. Weitere Infos zu Bluetooth Mesh Networking finden sich auf dieser Webseite. Introducing Bluetooth Mesh Networking from Bluetooth SIG on Vimeo



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