Die Hype-Phase ist vorbei

IoT im Service von Menschen und Umwelt

Die Konferenzteilnehmer waren sich einig, dass das Internet der Dinge gerade im Bereich Nachhaltigkeit ein extremes Potenzial hat, und auch bereits damit begonnen hat solide, erste Ergebnisse zu liefern. So sei das IoT ein Wegbereiter für anpassungsfähige Gebäude, Städte und Lebensräume, die die Fähigkeit haben, die Bedürfnisse von Menschen und der Umwelt wahrzunehmen und entsprechend einzuordnen. Ein praktisches Beispiel dafür zeigte die Schurter AG. Ihr IoT-fähiges «Power Entry Module» nutzt die Cloud, um zu analysieren, ob Geräte in öffentlichen Gebäuden gebraucht werden, und schaltet sie andernfalls aus. Im Falle eines Wasserspenders, den Schurter als Beispiel präsentierte, kann so 25 Prozent der verwendeten Energie gespart werden.
Am Beispiel eines Wasserspenders ist zu sehen, wie der Einsatz des IoT den Energieverbrauch mit kleinen Anpassungen bereits stark beeinflussen kann
Quelle: Asut
In der Gesundheitsbranche ist das Internet der Dinge bereits etabliert und definitiv kein «Hype-Thema» mehr. So wird das IoT etwa seit Jahren in der Langzeitpflege genutzt, wo es zur Personenortung, Alarmierung und Zutrittskontrolle des medizinischen Personals eingesetzt wird. Dies erleichtert den Angestellten die Arbeit und macht Zeitressourcen frei, die so in die effektive Pflege investiert werden können.

Es bleiben Hindernisse

Obwohl das IoT bereits in verschiedensten Branchen rege genutzt wird, gibt es doch noch Herausforderungen auf dem Weg in eine IoT-Zukunft. Neben den technologischen Hindernissen ist es vor allem die Angst vor Cyberattacken, welche die volle Ausschöpfung des Potenzials des IoT zurzeit noch bremst. Das Fazit nach dem Reality Check bleibt trotzdem, das Internet der Dinge ist über die Hype-Phase hinaus und hat bereits in unserer Gesellschaft Einzug gehalten, auch wenn es nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist.



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