Auf der Suche nach dem perfekten Schatten

Rein digitale Prozesskette

Die Entwicklung und Fabrikation der Pergola folgten einer rein digitalen Prozesskette. Dabei führten die Studierenden den Entwurf, die Ergebnisse einer Sonnenstandssimulation zur Positionierung der Holzelemente, die konstruktiven Rahmenbedingungen sowie die Fabrikationsdaten in einem digitalen Modell zusammen.
«Mit herkömmlichen Methoden wäre es unmöglich, die 700 Holzelemente und 2700 Buchenholzdübel in ihrer Position zu definieren, so dass sich ein so dynamisches wie harmonisches Gesamtbild ergibt. Hier braucht es Regeln, die in Algorithmen übersetzt die vielen Einzelelemente zu einem leistungsfähigen schönen Werk vereinen», hebt Mayer die Vorzüge der digitalen Entwicklung hervor.
Die Wechselwirkung von Dübeln und Holzlamellen bei dieser Konstruktion hat den Vorteil, dass sich eine offene Struktur bauen lässt. Dies ermöglicht es zudem, dass der Pavillon einer kurvigen Linie folgt und sich die trägerartigen Bauteile verjüngen oder auffächern. Die Studierenden montierten in Rom elf Träger aus 22 Einzelelementen und fügten sie zu einer scheinbar nahtlosen Gesamtstruktur zusammen.

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Wissenschaftler spenden mit einer Holzpergola aus dem Computer Schatten auf der sonnenversengten Terrasse des Istituto Svizzero in Rom


Autor(in) Online Redaktion



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