20.09.2011, 10:41 Uhr
Ohne Fahrer durch Berlin gekurvt
Da staunten sogar die Berliner nicht schlecht. Am Samstag hat ein autonomes Auto der Freien Universität Berlin einen Stadtparcours ohne Blechschaden überstanden.
Wissenschaftler der Freien Universität haben eine Erprobungsfahrt des von ihnen entwickelten Autos «MadeInGermany» durch das Zentrum von Berlin vorgeführt. Das Fahrzeug absolvierte mehrfach eine etwa zwanzig Kilometer lange Strecke zwischen dem Brandenburger Tor und dem Internationalen Congress Centrum im Bezirk Tiergarten und zurück. Es «beachtete» dabei jeweils störungsfrei die Phasen von 46 Ampeln, demonstrierte autonome Spurwechsel und durchquerte Kreisverkehre, so auch jenen rund um die Siegessäule.
«Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer Mobilität der Zukunft», sagte der Leiter der Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz der Freien Universität, Raúl Rojas. Auf privatem Gelände – etwa auf Flughäfen oder in Fabriken – wäre es bereits jetzt möglich, autonome Fahrzeuge einzusetzen. Auf Autobahnen sei es denkbar, autonomes Fahren in zehn Jahren zu erleben. «Im Stadtverkehr dagegen müssen noch viele Probleme gelöst werden», betonte der Wissenschaftler. Dort sei mit einer Einführung autonomer Fahrzeuge erst in 20 bis 30 Jahren zu rechnen.
Das von den Forschern modifizierte Fahrzeug erkennt seine Umgebung mithilfe spezieller Sensoren und kann damit jedes Ziel in der Stadt selbstständig ansteuern. Der Mensch im Auto ist nur noch Passagier und Fahrlehrer. Der Computer regelt über das Drive-By-Wire-System Bremse, Gaspedal und Lenkung. Andere Autos und Passanten werden über Laser-Scanner, Radar und Videokameras erfasst. Spezielle Software analysiert die Daten, erkennt Fahrsituationen und erzeugt die notwendigen Fahrbefehle. MadeInGermany ist ein Prototyp dessen, was die Wissenschaftler der Freien Universität Berlin das «grüne Auto» der Zukunft nennen. Autonome Fahrzeuge würden in Zukunft als autonome Taxis die Anzahl der Passagiere pro Auto steigern können, hoffen die Forscher. Eine Kombination mit dem öffentlichen Verkehr sei ebenfalls denkbar, und Carsharing in der ganzen Stadt solle durch Schwärme autonomer Fahrzeuge ermöglicht werden, heisst es.
«Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer Mobilität der Zukunft», sagte der Leiter der Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz der Freien Universität, Raúl Rojas. Auf privatem Gelände – etwa auf Flughäfen oder in Fabriken – wäre es bereits jetzt möglich, autonome Fahrzeuge einzusetzen. Auf Autobahnen sei es denkbar, autonomes Fahren in zehn Jahren zu erleben. «Im Stadtverkehr dagegen müssen noch viele Probleme gelöst werden», betonte der Wissenschaftler. Dort sei mit einer Einführung autonomer Fahrzeuge erst in 20 bis 30 Jahren zu rechnen.
Das von den Forschern modifizierte Fahrzeug erkennt seine Umgebung mithilfe spezieller Sensoren und kann damit jedes Ziel in der Stadt selbstständig ansteuern. Der Mensch im Auto ist nur noch Passagier und Fahrlehrer. Der Computer regelt über das Drive-By-Wire-System Bremse, Gaspedal und Lenkung. Andere Autos und Passanten werden über Laser-Scanner, Radar und Videokameras erfasst. Spezielle Software analysiert die Daten, erkennt Fahrsituationen und erzeugt die notwendigen Fahrbefehle. MadeInGermany ist ein Prototyp dessen, was die Wissenschaftler der Freien Universität Berlin das «grüne Auto» der Zukunft nennen. Autonome Fahrzeuge würden in Zukunft als autonome Taxis die Anzahl der Passagiere pro Auto steigern können, hoffen die Forscher. Eine Kombination mit dem öffentlichen Verkehr sei ebenfalls denkbar, und Carsharing in der ganzen Stadt solle durch Schwärme autonomer Fahrzeuge ermöglicht werden, heisst es.