09.06.2006, 10:02 Uhr
Angriff auf WM-Netz wahrscheinlich
Experten rechnen mit Angriffen auf die IT-Infrastruktur der Fussballweltmeisterschaft.
Avaya, die gemeinsam mit T-Systems für den Aufbau und den Betrieb des IT-Netzes für die diesjährige Fussball-WM verantwortlich ist, erwartet für den heutigen Eröffnungstag eine "heftige Denial-of-Service-Attacke" (DoS) auf die technische Infrastruktur des Turniers. "Leider sind nicht alle Hacker Fussballfans", kommentiert ein Avaya-Sprecher, demzufolge das Experten-Team schon früher mit ähnlichen Angriffen konfrontiert wurde. Bereits zur WM 2002 und der Fussballweltmeisterschaft der Frauen 2003 habe es solche Attacken gegeben - bislang glücklicherweise erfolglos.
Um der Cyber-Sabotage vorzubeugen, überwachen Spezialisten vom streng gesicherten "IT Command Center" in München aus rund um die Uhr den Netzverkehr auf verdächtige Vorkommnisse und schreiten ein, falls sie Attacken bemerken. Zusätzlich sollen Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) automatisch bösartige Aktionen erkennen und abblocken.
Um der Cyber-Sabotage vorzubeugen, überwachen Spezialisten vom streng gesicherten "IT Command Center" in München aus rund um die Uhr den Netzverkehr auf verdächtige Vorkommnisse und schreiten ein, falls sie Attacken bemerken. Zusätzlich sollen Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) automatisch bösartige Aktionen erkennen und abblocken.