Kryptographie 06.12.2006, 13:31 Uhr

Verschlüsselung ist nie gut genug

Dieser Tage gaben sich Kryptographie-Experten aus ganz Europa im zürcherischen Rüschlikon ein Stelldichein, um sich im Rahmen eines Workshops über den aktuellen Stand der Technik auszutauschen.
Geladen hatte das ZISC (Zurich Information Security Center), ein Forschungsverbund der ETH Zürich, des IBM Forschungslabors und weiteren Industriepartnern. Das Fazit der Veranstaltung zog Arjen Lenstra von der ETH Lausanne: Zwar verfüge man heute über standardisierte kryptographische Algorithmen, die als sicher gelten. Die Verschlüsselung digitaler Daten dürfe aber keineswegs als abschliessend gelöstes Problem betrachtet werden, gab Lenstra zu Protokoll. Aufgabe der Kryptographen sei es, die verfügbaren Methoden ständig zu hinterfragen, Schwachstellen aufzudecken und neue, noch sicherere Lösungen zu entwickeln, so der Experte.
Claudia Bardola



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