15.06.2010, 09:41 Uhr
Sony PRS-300 im Test
Sonys PRS-300 zählt zu den kleinsten Lesegeräten für elektronische Bücher. Das Display ist nur 5 Zoll gross (12,7 cm Bilddiagonale). Kann der E-Reader überzeugen?
Leider fehlt Sonys PRS-300 die Möglichkeit, den 512 MB grossen internen Speicher mittels externer Speicherkarte zu erweitern. Digitale Bücher lassen sich nur per USB-Kabel vom PC auf das Gerät kopieren - Sony verzichtet auf eine WLAN-Schnittstelle oder eine Anbindung ans Handy-Netz.
Positiv ist dafür die Vielfalt der unterstützten Formate: Ausser des offenen ePub-Standards erkennt das Gerät auch DOC- oder PDF-Dokumente. Die Bedienung ist dank gut platzierter Knöpfe einfach. Der E-Reader reagiert jedoch träge, das Umblättern dauert lange.
Zum Lieferumfang zählt die Software Reader Library, die auf dem PC und dem PRS-300 gespeicherte Bücher auflistet. Diese lässt sich intuitiv bedienen und sorgt für Übersicht. Deren Einsatz ist aber nicht zwingend - Anwender können als Alternative auch den Windows-Explorer verwenden.
Fazit: Der Sony PRS-300 liest eine stattliche Anzahl Formate, ist aber zu mager ausgestattet. Zudem arbeitet das Gerät sehr träge.