03.04.2006, 17:46 Uhr
Gezielte Desinformation schützt die Verbraucher
Weil Phisher und ähnliche Cyberbetrüger immer findiger und auch dreister werden, empfehlen Security-Experten von der US-amerikanischen Universität Ohio, sie auch mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.
Diese sollten ergänzend zu konventionellen Sicherungsmassnahmen gegen Phishing, wie so genannte White Lists «guter» Webseiten, praktiziert werden. So sollen Serviceprovider, aber auch zum Beispiel Onlinebanken, gezielt fingierte Daten - zum Beispiel real nicht existierende Kreditkartennummern - streuen, auf die Phisher es abgesehen haben, empfiehlt Rechtsprofessor Peter Swire. Mit Hilfe solch frei erfundener Daten können dann die Strafverfolgungsbehörden gezielt die Verfolgung der Betrüger aufnehmen, erklärt Swire die empfohlene Taktik.
Internet-Serviceprovider und Security-Hersteller fordern die Forscher eindringlich auf, Domain-Namensregister zu führen respektive Antiphishing-Schutzfunktionen direkt in ihre Software einzubauen.
http://nclnet.org/fraud/
Internet-Serviceprovider und Security-Hersteller fordern die Forscher eindringlich auf, Domain-Namensregister zu führen respektive Antiphishing-Schutzfunktionen direkt in ihre Software einzubauen.
http://nclnet.org/fraud/
Catharina Bujnoch