17.12.2007, 10:15 Uhr

Microsoft lanciert Virtualisierungs-Beta früher als geplant

Früher als erwartet bringt Microsoft eine öffentliche Beta-Version ihrer künftigen Virtualisierungstechnik «Hyper-V» auf den Markt.
Bei «Hyper-V» handelt es sich um einen Hypervisor für Microsofts neues Server-Betriebssystem «Windows Server 2008». Ursprünglich war die Beta erst auf Anfang 2008 anvisiert. Das fertige Virtualisierungs-Tool soll weiterhin 180 Tage nach der Markteinführung von «Windows Server 2008» erscheinen. «Windows Server 2008» liegt seit letzter Woche als Release Candidate (RC1) vor und soll entweder vor oder genau am 27. Februar 2008 lanciert werden. Entgegen früheren Plänen will Microsoft «Hyper-V» auch in einer Stand-Alone-Variante anbieten, die nicht auf «Windows Server 2008» angewiesen ist.
Hyper-V-Beta erhalten alle Anwender die sich die neue 64-Bit-Version von Windows Server 2008 Enterprise RC1 in der englischen Sprachversion herunterladen. Damit gewähren die Redmonder erstmals Einblick in die Technik, mit der sie auf den heiss umkämpften Markt der Server-Virtualisierung drängen. Dieser wird hauptsächlich durch die EMC-Tochter VMware und Xen-basierende Derivate beherrscht.
Die Software-Gigantin wird «Hyper-V» mit drei von acht Versionen des neuen Server-Betriebssystems unterstützen. Windows Server 2008 Standard gestattet eine virtuelle Instanz pro Lizenz, die Enterprise-Variante vier und die Datacenter-Edition schliesslich unbegrenzt viele.



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