Mozilla 31.08.2010, 15:24 Uhr

Webbrowser für Android-Handys

Mozilla eine Alpha-Version des mobilen Webbrowsers Fennec 2.0 veröffentlicht, der auf vielen Smartphones unter Android eingesetzt werden kann.
Der mobile Webbrowser Fennec 2.0 nutzt die gleiche Gecko-Engine wie Firefox 4, hat alle Features zum Synchronisieren bereits eingebaut und soll dank der Technik Electrolytics auch deutlich schneller als Vergleichs-Browser sein, da die Prozesse für Benutzerschnittstelle und Rendern getrennt verwaltet werden, berichtet Stuart Parmenter, der technische Entwicklungsleiter für mobile Plattformen bei Mozilla, in einem Blog.
Fennec soll künftig noch mehr von Entwicklungen in Mozillas Hauptbrowser Firefox profitieren: So wird die Technik Electrolytics derzeit weiterentwickelt, um auch Add-ons in getrennten Prozessen auszuführen. Auch der jetzt eingebaute Synchronisations-Dienst Sync kommt von Firefox und wird auch in der vierten Beta-Version von Firefox 4 eingesetzt.
Mit Sync können Lesezeichen, Passworte, Verlauf, offene Tabs und weitere Browser-Daten über mehrere Computer und mobile Plattformen hinweg abgeglichen werden. Sync gibt es auch für ältere Firefox-Versionen (allerdings nur als Add-on) und für das iPhone als kostenlose Firefox Home App.
Die Alpha-Version von Fennec 2.0 läuft allerdings nicht auf allen Android-Smartphones. Die derzeitige Variante des mobilen Browsers setzt laut Mozilla mindestens Android 2.0 oder das Smartphone Nokia N900 voraus.
Mozilla hat noch keinen Freigabetermin für eine Beta- oder Vollversion von Fennec 2.0 gesetzt, aber bei den Entwicklern wird der 7. September als Frist für Programmänderungen gehandelt. Damit könnte eine Beta-Version noch im September veröffentlicht werden. Die Alpha-Version von Fennec 2.0 kann von der Mozilla-Webseite zum Ausprobieren auf kompatible Android-Handys geladen werden.



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