29.08.2012, 15:34 Uhr

Jeder zweite User erkennt Phishing-Mails nicht

Laut einer Umfrage von Kaspersky erkennt jeder zweite Internet-Benutzer weder Phishing-Mails noch gefälschte Websites.
Die Phisher finden genügend Opfer
Online-Kriminelle setzen immer häufiger so genannte Sozial-Engineering-Tricks ein, um an vertrauliche Daten der Anwender zu gelangen. Die Anwender werden dabei über gefälschte Websites oder infizierte Mails in eine Falle gelockt. Eine von den Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab in Auftrag gegebene weltweite Umfrage hat ergeben, dass die Hälfte der rund 11'000 befragten Konsumenten solche Phishing-Mails und gefälschte Web-Seiten nicht erkennen.
Etwa die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gab an, schon einmal eine verdächtige Mail in soziale Netzwerken oder per Mail bemerkt zu haben. Knapp 30 Prozent wurden vermeintlich im Namen einer Bank angeschrieben und zur Preisgabe vertraulicher Daten aufgefordert. Die Betrüger haben auch immer häufiger Nutzer von Smartphones und Tablets im Visier. So haben laut der Umfrage bereits 24 Prozent der Tablet-Nutzer und 18 Prozent der Smartphone-Nutzer eine Nachricht mit einem verdächtigen Inhalt erhalten.
26 Prozent der befragten Nutzer gaben an, dass ihr Rechner bereits schon mal von einer Nachricht oder einem Anhang infiziert wurde. 13 Prozent gaben sogar schon einmal sensible persönliche oder finanzbezogene Daten auf verdächtigen Websites an.
Kaspersky empfiehlt: «Neben dem gesunden Menschenverstand schützen AV-Lösungen und spezielle Funktionen Nutzer vor Phishing.»



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