05.10.2007, 08:11 Uhr
Ballmer zieht den Stecker
Microsoft-Chef Steve Ballmer will ab nächster Woche sein klassisches Tischtelefon gegen die in Zürich entwickelte Softwarelösung "Unified Communications" ersetzen.
Will ab nächster Woche aufs gute alte Telefon verzichten: Microsoft-Chef Steve Ballmer. (Bild: cw/jst)
Steve Ballmer macht in seinem Büro Jagd auf alte Technik und zieht den Stecker seines analogen Telefons. "Nächste Woche bin ich ohne Pots-Telefon", hat der Microsoft-Chef bei einer Veranstaltung vor Geschäftskunden während seines Zürich-Besuchs proklamiert. Den Pots (Plain Old Telephone Service) will er durch die hauseigene Software-basierte Kommunikationslösung Unified Communications ersetzen, welche die Redmonder gestern offiziell lancierten. Die in Zürich entwickelte Technik bietet neben Internet-Telefonie, weitere Kommunikationstechniken wie Messaging und Telekonfrenzen sowie eine Integration mit diversen Anwendungen wie Microsoft Exchange, Office und Outlook. Voip (Voice over IP) sei zwar "interessant", aber als Einzelanwendung biete es zu wenig Vorteile, argumentiert Ballmer. "Es ist viel besser wenn das Ganze mit weiteren Applikationen kombiniert und verzahnt wird."
Zuvor hatte der Microsoft-Chef vor Mitgliedern des Internet-Briefing im Zürcher Swissôtel die Wichtigkeit von Benutzerschnittstellen betont. Um diese nicht gerade taufrische Erkenntnis zu untermauern, präsentierte Ballmer Microsoft Surface. Dabei handelt es sich um einen etwas klobig geratenen Couchtisch, in dem ein Vista-PC werkelt und dessen Anwendungen sich mit den eigenen Händen direkt auf der Tischplatte bedienen lassen. Die Bewegungen von Händen und Gegenständen werden hierbei von insgesamt fünf Kameras erfasst. So könnten künftig Restaurantbesucher gleich am Tisch ihr Lieblingsmenü zusammenstellen und den Auftrag direkt in die Küche senden. Bezahlt - inklusive Trinkgeld - wird dann, indem die Kreditkarte auf die Glasplatte gelegt wird.
Zuvor hatte der Microsoft-Chef vor Mitgliedern des Internet-Briefing im Zürcher Swissôtel die Wichtigkeit von Benutzerschnittstellen betont. Um diese nicht gerade taufrische Erkenntnis zu untermauern, präsentierte Ballmer Microsoft Surface. Dabei handelt es sich um einen etwas klobig geratenen Couchtisch, in dem ein Vista-PC werkelt und dessen Anwendungen sich mit den eigenen Händen direkt auf der Tischplatte bedienen lassen. Die Bewegungen von Händen und Gegenständen werden hierbei von insgesamt fünf Kameras erfasst. So könnten künftig Restaurantbesucher gleich am Tisch ihr Lieblingsmenü zusammenstellen und den Auftrag direkt in die Küche senden. Bezahlt - inklusive Trinkgeld - wird dann, indem die Kreditkarte auf die Glasplatte gelegt wird.