Stellenabbau 12.08.2020, 14:30 Uhr

Mozilla entlässt einen Viertel aller Mitarbeitenden

Der Firefox-Entwickler Mozilla streicht gut ein Viertel der Stellen. Damit verlieren rund 250 Mitarbeitende ihren Job.
(Quelle: pd)
Der Firefox-Entwickler Mozilla streicht als Folge der Corona-Krise etwa jeden vierten Arbeitsplatz. Gleichzeitig will das Unternehmen sein Geschäft mit der beschleunigten Entwicklung neuer Dienste ausbauen. 
Rund 250 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs, der Standort in Taiwan wird geschlossen, kündigte Mozilla-Chefin Mitchell Baker an. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hätten den Umsatz erheblich gedrückt, räumte Baker ein. 
Eine zentrale Einnahmequelle von Mozilla ist ein Deal mit Google: Der Internet-Konzern bezahlt dafür, dass seine Suchmaschine im Firefox-Webbrowser voreingestellt wird. Google meldete für das vergangene Quartal einen Rückgang der Online-Werbeerlöse. 
Bei den neuen Diensten will sich Mozilla unter anderem auf Datenschutz-Angebote für Internet-Nutzer fokussieren, wie Baker ankündigte. Investitionen in Angebote für Software-Entwickler sollen dagegen zurückgefahren werden.



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