10.02.2006, 14:55 Uhr
Sicherer Applikationszugriff
Mit der Firepass 4100 von F5 und der EX-2500 von Aventail liegen Hochleistungs-Appliances für den Remotezugriff über SSL-VPN vor.
Bei den hochverfügbaren SSL-VPN-Zugängen ist die Version 5.5 der Firepass-4500 der EX-2500 im Preis und in der Skalierbarkeit überlegen.
Leistungsfähige Netzwerkzugänge über SSL-VPN (Secure Sockets Layer - Virtual Private Network) werden ständig erweitert. IP-Sec-Lösungen treten daneben in den Hintergrund. Der SSL-basierte VPN-Zugang ermöglicht inzwischen nahezu jede Art von Zugriffen auf Applikationen: Mobiler und Remote-Zugriff auf Firmennetze, Sicherung von Netzwerkapplikationen oder Anwender- und Gruppenerkennung sowie Virus-Scanning. Als Vorreiter für den ortsunabhängigen Schutz von Firmendaten in grossen Netzen gelten F5 Networks und Aventail.
Die beiden Anbieterinnen haben mit ihren Appliances Firepass-4100 (F5) respektive EX-2500 (Aventail) Geräte auf dem Markt, die bis zu 2000 Anwender gleichzeitig integrieren können. Dabei decken sie alle gängigen, derzeit verfügbaren Endgeräte genauso ab wie die meisten verfügbaren Plattformen: Windows, Linux, Mac-OS-X, Blackberry, Palm OS, Windows Mobile, portables Symbian und die Browser-Plattformen Internet Explorer und Firefox. Beide Geräte bieten End-to-End-Sicherheit, die bei der Firepass-4500 erst mit der jetzt vorliegenden Version 5.5 befriedigend gelöst ist, versprechen einfache Handhabung und zeichnen sich durch integrierte Policies aus. Wobei die F5-Appliance der EX-2500 mit einer grafischen Oberfläche zur Darstellung einzelner Bereiche überlegen ist.
Unterschiede zeigen sich denn auch nur in wenigen Details. Im Test unserer Schwesterzeitschrift Infoworld wird lediglich die Skalierbarkeit der Firepass-4100 von F5 leicht besser bewertet als die der EX-2500 von Aventail. In der Grundinstallation für 100 Anwender steht ausserdem die Firepass-Appliance mit knapp 25000 Dollar rund 2000 Dollar billiger als das Aventail-Gerät in den Listen der Anbieterinnen.
Volker Richert