19.08.2010, 10:05 Uhr
Picasa erhält Gesichtserkennung
Googles kostenloses Foto-Tool Picasa bringt in Version 3.8 einige praktische neue Funktionen mit. So verfügt das Programm nun über eine automatische Gesichtserkennung.
Google hat die englische Version 3.8 der kostenlosen Fotoverwaltung Picasa veröffentlicht. Eine neue Funktion ist dabei die Gesichtserkennung Face Movie: Mit dieser markiert man eine Person auf einem Foto und Picasa sucht daraufhin alle Bilder aus der Sammlung, auf denen die selbe Person zu sehen ist. Daraus erstellt das Tool eine Diashow als Video - auf Wunsch mit Musikuntermalung.
Auch die Zusammenarbeit mit der zugehörigen Webplattform wurde überarbeitet. So lassen sich nun über "Tools, Batch Upload" gleich mehrere Alben beziehungsweise Ordner auf einmal bei "Picasa Webalben" online stellen und dabei auch gleich mehrere Optionen festlegen.
Schliesslich können die Bilder nun auch gleich online bearbeitet werden, und zwar mit dem Web-basierten Tool Picnik. Und so gehts: Bei den Bearbeitungsfunktionen, erreichbar per Doppelklick auf ein Bild, gibt es auf der Registerkarte "Basic Fixes" den neuen Punkt "Edit in Picnik". Ein Klick darauf - und das ausgewählte Foto wird zu der Online-Bildbearbeitung Picnik hochgeladen. Dort lassen sich dann erweiterte Retuschierungen vornehmen. Anschliessend wird das bearbeitete Bild automatisch heruntergeladen und in das geöffnete Picasa-Album eingefügt.
Picasa 3.8 unterstützt nicht nur Metadaten im EXIF- sondern auch im XMP-Standard. Die Metadaten sind jetzt zudem über die "Properties"-Seitenleiste ("i"-Icon) schneller erreichbar.
Picasa 3.8 ist derzeit auf Englisch erhältlich. Die deutschsprachige Version wird wohl in einigen Wochen folgen.