24.08.2007, 10:32 Uhr
Lotus Sametime von IBM kämpft gegen Microsoft
IBM will den Grossteil der Unified-Communications-Applikation Openscape von Siemens in ihre Collaboration-Plattform Lotus Sametime integrieren, um Microsoft Paroli bieten zu können.
Im Rahmen eines OEM-Vertrages mit Siemens integriert IBM deren Unified-Communications-Anwendung in ihre Collaboration-Plattform. Die von Siemens Enterprise Communications bereitgestellten Openscape-Elemente werden Bestandteil von IBM Lotus Sametime Unified Telephony, der kürzlich angekündigten Erweiterung von Big Blues Applikation für Unified Communications und Collaboration. Mit der Kooperation adressieren IBM und Siemens den Markt von rund 125 Millionen Lotus-Anwendern, die aktive oder zumindest potenzielle Sametime-Nutzer sind. Lotus Notes/Domino ist allerdings nur die zweitbeliebteste Messaging- und Collaboration-Plattform nach Microsofts Outlook/Exchange-Server. Mit Openscape ist IBM nun in der Lage, die in einer frühen Entwicklungsphase befindlichen Lösung Lotus Sametime for Unified Telephony schneller auf den Schlagabtausch mit Microsoft vorzubereiten. Dennoch erscheint das Produkt voraussichtlich rund ein halbes Jahr später als sein Microsoft-Pendant. Als Erscheinungstermin nennt IBM Mitte 2008.