20.10.2008, 09:44 Uhr
Abzocke mit Gratis-Office
Die quelloffene Büroapplikations-Suite Openoffice ist bekanntlich kostenlos erhältlich. Allerdings gibt es immer mehr Firmen, die für den Download des Software-Pakets die Hand auf machen.
Ist und bleibt gratis: Openoffice. Wer für die Software zur Kasse gebeten wird, ist das Opfer von Abzockern.
Beim Projektteam rund um das kostenlose Büro-Software-Paket Openoffice mehren sich Beschwerden über Firmen, die das Programm gegen eine Gebühr zum Download anbieten. Diverse Suchmaschinen führen unter dem Begriff Openoffice.org tatsächlich zu kostenpflichtigen «Download-Abos».
Das Projektteam weist auf seiner Homepage nun darauf hin, dass es mit diesen Angeboten in keinerlei Verbindung steht und dafür nicht verantwortlich ist.
Wie Pressesprecher Florian Effenberger bestätigt, sei diese Praxis zwar verwerflich aber nicht illegal. Denn die Open-Source-Lizenz gestatte grundsätzlich auch den Verkauf. Effenberger rät den Usern, beim Download nur über die offizielle Homepage des Projekts zu gehen. Dort werden weder persönliche Daten noch Geld für den Bezug des Produkts verlangt.
Links zu diesem Artikel: