Schweizer App
08.06.2020, 14:30 Uhr
Mit KI zur Spesenabrechnung
Das Zürcher Start-up Expense Robot hat die gleichnamige App zur Spesenabrechnung entwickelt, die dank dem Einsatz von künstlicher Intelligenz den für viele Angestellte mühsamen Vorgang vereinfachen hilft.
Die Spesenabrechnung zusammenstellen, gehört wohl für die meisten Angestellten nicht zu den beliebtesten Aufgaben. Eine App des im Zürcher Technopark beheimateten Expense Robot soll den Vorgang mit einem gehörigen Schuss künstlicher intelligenz beschleunigen helfen.
Mit Expense Robot soll sich der Haufen an Spesenbelegen rasch abbauen lassen. So lassen sich die Belege mit dem Smartphone scannen und uploaden. Aus dem Rohmaterial erstellt die Software sodann den Spesenbericht.
Aber nicht nur für den Angestellten erleichtert Expense Robot das Verfahren. Auch die Finanzabteilung oder die Vorgesetzten können die Rechnung schneller genehmigen, weil die Software dem Genehmigenden eine Zusammenfassung von potenziellen Verstössen, Betrugsmöglichkeiten und Warnungen liefert. So lässt sich vergleichsweise rasch eine Genehmigungsentscheidung treffen. Spesen, bei denen von der Software keine Unregelmässigkeiten erkannt werden, können laut Hersteller sogar automatisch genehmigt werden.
Integrierbare Firmenkreditkarten
Ein grosser Pain Point vieler Unternehmen sind Firmenkreditkarten. Heute müssen alle Belege gesammelt und an das Finanzteam geschickt werden, das am Ende des Monats die Kreditkartenrechnung erhält und die entsprechenden Belege manuell den Transaktionen zuordnet und alle Daten manuell verarbeitet.
Expense Robot ermöglicht dagegen Anbieterangaben zufolge ein einfaches Hochladen der Firmenkreditkartenrechnung mit einem automatischen Abgleich mit den entsprechenden Belegen, die vom Benutzer unterwegs hochgeladen werden. Alle relevanten Daten wie etwa Betrag, Währung, Mehrwertsteuersätze und -beträge würden dabei automatisch ausgelesen.