Bausteine zur Digitalisierung

Expertise trifft Engagement

Die Lego-Methode unterscheidet nicht zwischen Experten und Novizen. Jeder Teilnehmer muss den anderen sein Lego-Modell respektive seine Idee erklären. Beim Storytelling wird Expertenwissen geteilt. Novizen können das challengen. Jeder Teilnehmer hat dieselbe Aufmerksamkeit. So kommen sonst eher ruhige Mitarbeiter zu Wort – und Extrovertierte muss der Facilitator zügeln.
Ein vereinfachtes Lego-Modell einer komplexen Software-Architektur
Quelle: ipt
Rüttimann weiss, dass «Lego Serious Play» maximale Aufmerksamkeit und ein hohes Engagement von allen Beteiligten erfordert. Die Regeln von «Lego Serious Play» sehen vor, dass sich niemand dem Prozess entziehen und eine ruhige Kugel schieben kann. Das erfordert einerseits Engagement, aber auch Disziplin. Die Tatsache, dass es sich bei dem Arbeitsgegenstand um ein Spielzeug handelt, vereinfacht aber die Anforderung. «Durch die Haptik der Lego-Bausteine und das Storytelling werden Emotionen und Kreativität gefördert», sagt Rüttimann.
Fakten zu Lego Serious Play
  • Gruppengrösse: optimal 5 bis 8, maximal 10 Personen
  • Rahmenbedingungen: grosser Konferenzraum, alle Teilnehmer an einem Tisch
  • Dauer: bis zu zwei Tage für Strategieentwicklung, halber Tag für Team-Building
  • Facilitator: ob interner Mitarbeiter oder externer Experte macht keinen Unterschied
  • Markt in der Schweiz: ipt nutzt «Lego Serious Play» in herausfordernden Projekten; auch im Portfolio bei selbstständigen Facilitators und Beratungsfirmen
  • Aufwand für Ausbildung: halber Tag Theorie und zweieinhalb Tage Praxis
  • Kosten Workshop: vierstelliger Betrag, je nach Dauer und Fragestellung



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