UPC: Eric Tveter gibt die Leitung an Severina Pascu ab

Bei UPC Schweiz geht die Ära Tveter nach neun Jahren zu Ende. Per Anfang September wird Severina Pascu die Leitung des Kabelnetzbetreibers übernehmen, wie das Unternehmen via Medienmitteilung verlauten liess. Pascu war beim Provider bisher als Chief Operating Officer tätig und leitete davor verschiedene Liberty Global-Gesellschaften. Nun soll sie künftig die Geschäfte in der Schweiz als CEO verantworten.

Als Grund für den Wechsel auf dem Chefposten gibt UPC den Umbruch in der Konzernstruktur des Mutterhauses Liberty Global an. Erst kürzlich verkaufte Liberty Global mehrere Ländergesellschaften an Vodafone und trennte UPC Schweiz von UPC Österreich. In diesem Zusammenhang sei entschieden worden, die Organisationsstruktur in Europa generell zu vereinfachen, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Schweizer Geschäft – auf dieses soll sich Pascu mit dem Management-Team künftig voll und ganz fokussieren – wird dabei laut Angaben von UPC aus der bestehenden Struktur in Zentral- und Osteuropa herausgelöst.

Die gebürtige Rumänin sagt zu ihrer neuen Aufgabe: «Ich freue mich sehr auf die neue Rolle und die damit verbundene Möglichkeit, meine Passion und Energie in den Ausbau unserer führenden Rolle im Schweizer Telekommarkt zu investieren. Der Schweizer Markt ist in Europa spitze, was Innovation und Digitalisierung angeht. Diesen Umstand möchte ich weiter vorantreiben und das nächste Kapitel der Geschichte von UPC aufschlagen.»

Eric Tveter werde die Geschäfte in der Region Zentral- und Osteuropa – also Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik, Rumänien, der Slowakei und Luxemburg – weiterhin als CEO verantworten, heisst es in der Mitteilung weiter. Auch UPC Schweiz bleibt der Amerikaner erhalten, künftig wird er beim Unternehmen als Chairman für die strategische Planung und das Stakeholder-Management tätig sein. Pascu wird deshalb weiterhin an Tveter sowie den Liberty Global-CEO Mike Fries rapportieren.