07.06.2012, 09:30 Uhr

Linkedin soll gehackt worden sein (Update)

Hacker haben 6,5 Millionen Passwörter veröffentlicht, die von Accounts des Business-Netzwerks Linkedin stammen sollen. Der Vorfall wird derzeit untersucht.
Die gestohlenen Passwörter sind zwar verschlüsselt, lassen sich aber leicht entschlüsseln

Update, 7. Juni:

Mittlerweile hat Linkedin via Blog-Eintrag bestätigt, dass zumindest einige der gestohlenen Passwörter zu Linkedin-Accounts gehören. Während die Untersuchungen zum Vorfall andauern, unternimmt das Business-Netzwerk folgende Schritte zum Schutz seiner Mitglieder: Nutzer-Passwörter, die sich unter den gestohlenen Datensätzen befinden, werden deaktiviert. Die betroffenen Nutzer erhalten eine Benachrichtigung per E-Mail mit Instruktionen, wie sie ihr Passwort zurücksetzen können.

Gemäss Linkedin hat man zudem bereits Massnahmen ergriffen, um die Passwortdatenbanken besser abzusichern. Von diesen würden auch Mitglieder profitieren, die nicht vom Passwortklau betroffen sind.

Ursprüngliche Meldung vom 6. Juni:

Laut eineM norwegischen Newsportal wurden in einem russischen Forum fast 6,5 Millionen Passwörter veröffentlicht, die angeblich von Nutzern des Business-Netzwerks Linkedin stammen. Zwar seien die Passwörter verschlüsselt, können aber laut The Verge relativ leicht entschlüsselt werden. Immerhin scheinen die passenden Nutzernamen zu den Passwörtern nicht veröffentlicht worden zu sein, was die Thematik etwas entschärfen würde.

Linkedin selbst hat sich vor Kurzem auf Twitter zum Vorfall geussert. Demnach untersucht das Team des Business-Netzwerks derzeit die Berichte und wird sobald wie möglich wieder informieren. Einige Linkedin-Nutzer haben derweil via Twitter verlauten lassen, dass sich ihre Passwörter tatsächlich in den veröffentlichten Daten befinden, andere wiederum scheinen nicht betroffen.



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