Comparis-Studie
13.03.2018, 09:38 Uhr
Schweizer vernachlässigen Privacy-Einstellungen
Schweizer Internetnutzerinnen und -nutzer fürchten sich vor Trollen und Provokateueren sowie Hackern. Trotzdem kümmert sich nur gut die Hälfte von ihnen um die Privacy-Einstellungen ihrer Social-Media-Konten.
Vor Trollen und Hackern fürchten sich Schweizer Surfer am meisten, zeigt eine Studie von Comparis
(Quelle: 51586466)
Bei den Schweizerinnen und Schweizern sind in Sachen Bedrohung im Internet Trolle und Provokateure weitherum gefürchtet. Das zeigt die neueste Datenvertrauensstudie des Online-Vergleichsportals Comparis.ch. Auf der Bedrohungsskala (Werte von 1 bis 10) erreichten die Online-Stalker bei der repräsentativen Umfrage einen Wert von 5,7. Damit liegen sie im Bedrohungsempfinden bezüglich der Internetakteure ganz vorne. Einzig Hacker werden noch mehr gefürchtet als Trolle: Sie führen die Rangliste an mit einem Wert von 6,7.
Geheimdienste (5,3), Internetunternehmen wie Google und Facebook (5,2) und die Telecom-Anbieter in der Schweiz (4,3) werden dagegen als weit weniger bedrohlich empfunden. Bezogen auf die staatlichen Institutionen und Behörden hat das Bedrohungsempfinden in den letzten Jahren zwar stark zugenommen (von 2,7 im Jahr 2015 auf 4,1 im Jahr 2018). Dennoch erachten die Befragten die öffentliche Hand noch immer als die kleinste Online-Bedrohung.