Studie 07.08.2018, 14:39 Uhr

Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit

Auch in Sachen IT-Sicherheit beim Internet der Dinge (IoT) zeigt sich ein bekanntes Muster: Erst einrichten, und dann erst - wenn überhaupt - Security-Aspekte berücksichtigen. Dies sagt eine Studie von Trend Micro.
Das Security-Fehlverhalten wiederholt sich: Erst werden die Dinge ins Netz gestellt, dann erst an die Sicherheit gedacht
(Quelle: Foto: iconimage / Fotolia.com)
Das japanische IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage zum Thema Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und dessen Absicherung präsentiert. An der Befragung nahmen über 1150 Entscheider aus IT und IT-Sicherheit teil. Sie wurden unter anderem zu getätigten und geplanten Investitionen, Umsetzungsstrategien und technologischen Herausforderungen befragt.

Security spielt Nebenrolle

Die wachsende Anzahl vernetzter Geräte macht Unternehmen anfällig für eine Vielzahl von Cyberbedrohungen. Dennoch antworteten 43 Prozent der Befragten, dass IT-Sicherheit bei der Umsetzung von IoT-Projekten nur eine Nebenrolle spielt. Unter den Befragten aus Deutschland war dieser Wert mit 46 Prozent weltweit am höchsten.
Während fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) angaben, dass Cyberangriffe im Zusammenhang mit IoT-Anwendungen in den vergangenen 12 Monaten zugenommen haben, stuft nur die Hälfte (53 Prozent) von ihnen vernetzte Geräte als eine Bedrohung für ihr Unternehmen ein.
Die Ergebnisse legen ausserdem nahe, dass womöglich nur unzureichende Sicherheitstests durchgeführt werden bevor neue Geräte zu Unternehmensumgebungen hinzugefügt werden.
Die Umfrage ergab auch, dass Unternehmen in den letzten 12 Monaten durchschnittlich drei Angriffe auf vernetzte Geräte verzeichneten.

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