25.07.2006, 09:42 Uhr

Spam-Hochburgen USA und China

Woher kommen die meisten Spams?, fragte die Security-Spezialistin Sophos. Aus den USA und China, ist die Antwort.
In den analysierten Monaten April und Juni 2006 stammten 23,2 Prozent aller Spam-Mails aus den USA. 20 Prozent waren in China losgeschickt worden. Mit enormem Abstand folgen Südkorea (7,5 Prozent), Frankreich (5,2 Prozent) und Spanien (4,8 Prozent). Auf den nächsten Plätzen rangieren Polen, Brasilien, Italien, Deutschland, Grossbritannien, Taiwan und Japan.

Die meisten Spams, so Sophos weiter, kommen heute von so genannten Zombie-PC - also Rechner, die Virenschreiber gezielt mit Schadencode infizieren, um sie danach für den Versand der Spam zu missbrauchen. Und immer öfter wird Spam in Bildform verschickt, weil diese den Spam-Filtern eher durch die Lappen gehen, die mehrheitlich auf die Analyse von Texten ausgerichtet sind.

Was professionelle Spammer für ihre Dienste kassieren, fand Sophos auch heraus: In Russland zum Beispiel ist der Versand einer Spam-Mail an eine Million Adressen in beliebigen Ländern für schnäppchenhafte 50 Dollar zu haben.
Catharina Bujnoch



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