DDoS: Das sind die Trends 2018

1. Internet der Dinge

Das wachsende IoT-Netz lässt DDoS-Mietdienst-Betreiber die Hände reiben
Quelle: shutterstock.com/aslysun
Das Internet der Dinge entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Das gilt gleichermassen für die damit verbundenen Bedrohungen. Die dahingehende Besorgnis werde uns auch 2018 begleiten, meint Corero. Denn die überwiegende Zahl der mit dem Internet verbundenen Dinge kommt mit inhärenten Schwachstellen und anfälligen Betriebssystemen.
Sie sind daher gemäss den Experten der ideale Einstieg für massive Botnetz-Aktivitäten, nicht zuletzt befeuert von DDoS-for-Hire-Services. Dabei handelt es sich um Dienste, bei denen man ohne weitreichendes technisches Know-how ganze DDoS-Kampagnen nach dem Baukastenprinzip mieten kann. Diese «Zombie-Armeen» aus gekaperten IoT-Geräten lassen sich vielseitig einsetzen, sowohl für Angriffe mit enormen Bandbreiten als auch für quasi «alltägliche» DDoS-Aktivitäten.
Die DDoS-Mietdienste sind inzwischen wohlbekannt und bedienen sich immer häufiger auch den IoT-Geräten mit Schwachstellen. Analysen eines Angriffs auf den Sicherheitsforscher und Journalisten Brian Krebs im Jahr 2016 haben ergeben, dass eine immense Zahl von IoT-Geräten für diesen Angriff übernommen und zu einem Botnetz zusammen geführt worden war. Mit der weiterhin steigenden Zahl an Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, wird es deutlich schwieriger die mit dem IoT verbundenen Risiken zu ignorieren. Diese wachsenden Sicherheitsrisiken werden uns in zum Teil veränderter Form in 2018 weiterhin begleiten.



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