Security-Outsourcing im Nachfrage-Hoch
Fokus auf die Zeit nach Angriffen
Welche IT-Security-Themen stehen 2018 zuoberst auf der To-do-Liste? Auch dies wollten wir von den Schweizer CIOs und IT-Verantwortlichen wissen. Top-Thema ist mit 34 Prozent die Erarbeitung von Wiederherstellungs- und Notfallplänen nach Angriffen. Kein Wunder also, dass MSS-Anbieter im sogenannten Incident-Response-Bereich zunehmend tätig werden (vgl. Interview Seite 36). Ebenfalls gefragt sind Themen wie Mobile Device Security (27,4 %), Identity und Access Management (27,1 %) und die Verbesserung des Datenschutzes (26,1 %).
Aber auch bei diesen Themen lassen sich unterschiedliche Gewichtungen je nach Firmengrösse feststellen. So steht das Wiederherstellungsthema bei den kleinen (mit 40,8 %) und mittleren Unternehmen (mit 38 %) zuoberst auf der Agenda. Bei Grossunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern schafft es das Thema
dagegen mit 18,9 Prozent lediglich auf Rang 8. Hier scheint dagegen das Thema Identity und Access Management beherrschend zu sein, gefolgt vom Datenschutz mit 25,7 Prozent.
dagegen mit 18,9 Prozent lediglich auf Rang 8. Hier scheint dagegen das Thema Identity und Access Management beherrschend zu sein, gefolgt vom Datenschutz mit 25,7 Prozent.
Gut geschützt?
Trotz der Tatsache, dass das Thema IT-Security unter den Schweizer IT-Entscheidern Top-Priorität hat – erneut landet es bei den wichtigsten IT-Themen mit 69 Prozent auf Platz 1 –, scheint sich die Mehrheit der Schweizer Unternehmen in Sicherheit zu wiegen – ob nun berechtigt oder nicht. Auf die Frage «Glauben Sie, dass Ihr Unternehmen gegen Angriffe von innen und aussen ausreichend geschützt ist?», antworteten 53,5 Prozent der IT-Verantwortlichen mit «Ja».
Auch hier gibt es Unterschiede je nach Grösse. Die Vertreter von Unternehmen mit 1000 und mehr Mitarbeitern sind da deutlich skeptischer eingestellt. Nur gerade einmal 41,9 Prozent sind der Meinung, dass sie ausreichend geschützt sind. Besonders sicher fühlen sich die mittelgrossen Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern. Hier erreicht die Quote wuchtige 59,5 Prozent, während die kleinen Unternehmen mit einem Ja-Anteil von 52,1 Prozent wieder etwas vorsichtiger sind.