Praxis: Entlastung für die IT-Abteilung
18.12.2018, 14:30 Uhr
Sicher im Hallenstadion
Das Zürcher Hallenstadion ist eine der grössten Event-Locations des Landes. Ein reibungsloser Ablauf von Veranstaltungen ist essenziell und erfordert eine leistungsfähige IT. Um diese zu sichern, setzen die Betreiber auf die Zusammenarbeit mit Sophos und UMB.
Von Michael Veit, IT-Security-Experte bei Sophos
Die To-do-Listen von Unternehmen jeder Grössenordnung werden mit der fortschreitenden digitalen Transformation länger und länger – insbesondere im Bereich IT-Sicherheit. Zunehmend ausgeklügeltere Cyberattacken und Ransomware-Angriffe machen IT-Administratoren das Leben schwer. Zugleich verlieren diese den Überblick sowie die Kontrolle beim Verwalten der IT-Landschaft.
Das Hallenstadion Zürich beherbergt mit seinen rund 750 Mitarbeitern ca. 140 Events pro Jahr. Das 1939 erbaute und 2005 umgebaute sowie erweiterte Gebäude ist mit einer Gesamtfläche von 14 300 Quadratmetern die grösste multifunktionale Indoor-Location der Schweiz für bis zu 15 000 Besucher. Weit über die Landesgrenzen hinaus ist das Hallenstadion ein beliebter Austragungsort von Grossveranstaltungen mit Weltstars aus Pop, Rock, Unterhaltung und Kultur sowie für Sportanlässe wie das Sechstagerennen. Ausserdem ist es als Heimstadion des Eishockey-Clubs ZSC Lions bekannt. Überdies bietet die Location den geeigneten Rahmen für grössere Corporate-Anlässe wie Generalversammlungen, Fachtagungen oder auch Galadinners. Die Spezialität des Hallenstadions ist seine Wandelbarkeit – möglich ist alles, was auf einer Fläche von 80 × 50 Metern Platz findet.
Die Herausforderung
Als Unternehmen mit starker öffentlicher Ausrichtung steht das Thema IT-Sicherheit beim Hallenstadion Zürich ganz oben auf der Agenda. Zudem finden die Events in einer hohen Dichte statt, was einen reibungslosen Betriebsablauf erfordert. Das stellt auch hohe Anforderungen an die IT-Landschaft, etwa an die Digital-Signage-Installationen, die als Wegleitung für Besucher oder für Liveübertragungen im Foyer dienen. Ein weiterer Fall sind die Kassensysteme oder die Steuerung der audiovisuellen Anlagen. Die IT-Landschaft des Hallenstadions abzusichern, ist aufwendig. Um auch den in Zukunft steigenden Anforderungen gewachsen zu sein, setzen die Betreiber auf neue Sicherheitslösungen des Sicherheitsanbieters Sophos und dessen Integrationspartner, dem Managed Service Provider UMB. Die neue Lösung sollte neben einer Antwort auf die neuste Generation von Cyberattacken auch Vorteile im Bereich Management und Handling bieten.
Ziel war es, eine Lösung zu finden, die sowohl effektiv und kraftvoll als auch leicht zu verwalten und zu nutzen ist. Hier stand eine enge Kooperation mit dem Partner UMB im Fokus, da Managed Services für einen Teil der IT-Security-Lösung eingesetzt werden sollten. Weiteres K. o.-Kriterium war eine nahtlose Einbindung der IT-Sicherheit in die dedizierte Cloud-Strategie beim Hallenstadion, welche die Mitarbeiter so wenig wie möglich einschränken soll. Das Planungsmotto lautete «Mehr Sicherheit, mehr Freiheit».
Die Lösung
Mit der Sicherheitslösung für Endpoints, der Central Endpoint Advanced inklusive Intercept X, und Server Protection Standard konnte das Hallenstadion Zürich seine Strategie eines ganzheitlichen IT-Sicherheitsansatzes umsetzen und die IT-Security weiter vereinfachen.
“Mit Sophos können wir viele IT-Security- Herausforderungen auf einen Schlag von der To-do-Liste streichen und sind gleichzeitig flexibler geworden„
Ueli Eberhart, CFO, Hallenstadion AG
Die zentrale Plattform und Bereitstellung von Dashboards beispielsweise sorgt dafür, dass Endpoint Protection kein aufwendiges Sammelsurium verschiedener Lösungsansätze ist, sondern komprimiert auf einen Blick überwacht und verwaltet werden kann. In Zusammenarbeit mit UMB als Managed Service Provider kann die Hallenstadion AG nun übersichtlich auf Alarme reagieren sowie Lizenzen und Erneuerungen auf einen Blick einsehen respektive bei Bedarf ausweiten.
Weiteres Highlight im Setup ist der Schutz von Next-Gen-Attacken mit Sophos Intercept X, etwa vor Ransomware. «Ransomware-Schutz mit Intercept X bietet uns einen massiven Mehrwert und erleichtert uns die notwendige Ausrichtung für die Zukunft der IT-Sicherheit enorm», sagt der Finanzchef des Hallenstadions, Ueli Eberhart. Die Technologie hinter Intercept X geht vor allem aktuellen Advanced Threats an den Kragen, indem sie nicht Hunderte von Millionen bekannter Malware Samples überprüft, sondern sich auf die Techniken konzentriert, die hinter den Angriffen stecken. Auf diese Weise versucht Intercept X bislang, unbekannte Angriffe, sogenannte Zero Day Exploits, unschädlich zu machen – und das, ohne auf Signaturen von Malware zurückgreifen zu müssen.
Der Geschäftserfolg
Nach Ausrollen von Sophos Central Endpoint inklusive des UMB-Providermodells, das auf Sophos MSP Connect basiert, steht dem Hallenstadion Zürich Security as a Service zu einem fairen Preis zur Verfügung. «Es war keine Schulung unserer Mitarbeiter notwendig, der Übergang zu Next-Gen-Security erfolgte nahtlos. Aufgrund des zentralen Managements der neuen Lösung konnte die angestrebte Entlastung der IT-Abteilung nachhaltig durchgesetzt werden. Insbesondere die zentrale Bereitstellung neuer Dienste und Policies bringt grosse Vorteile. Die IT-Abteilung kann sich mit dem Wissen, dass die Systeme entsprechend überwacht werden und sie bei Bedarf informiert wird, ohne Ablenkung auf ihre Aufgaben konzentrieren», sagt Eberhart weiter.
Zudem bietet die Erweiterung Intercept X einen massiven Mehrwert in Sachen Next-Gen-Schutz und lässt die Verantwortlichen beruhigt in die Zukunft blicken.
Fazit
Next-Gen-Security und ein dediziertes Managed-Service-Programm bedeuten nicht nur mehr IT-Sicherheit, sondern auch wirtschaftliche Vorteile und die nötige Gelassenheit, um zuversichtlich in die Zukunft einer immer dynamischeren Gefahrenlandschaft zu schauen – und das bei Konzentration auf Cloud-gestützte Angebote. «Mit Sophos können wir viele IT-Security-Herausforderungen auf einen Schlag von der To-do-Liste streichen und sind gleichzeitig flexibler geworden», resümiert Eberhart.