Mobile Payment 06.05.2020, 14:30 Uhr

UBS öffnet sich für Google Pay und Samsung Pay

UBS-Kunden können ihre Kreditkarten ab sofort in den Bezahl-Apps von Google und Samsung hinterlegen.
(Quelle: UBS)
Erst vor Kurzem hat die UBS bekanntgegeben, dass ihre Karten künftig mit Apple Pay kompatibel sein werden (Computerworld berichtete). Nun legt die Grossbank im Mobile-Payment-Bereich nach. Und zwar können Kundinnen und Kunden ihre Kreditkarten ab sofort auch bei Google Pay und Samsung Pay hinterlegen.
«Wir freuen uns über den Start von Google Pay und Samsung Pay bei UBS. Dies ist aktuell ein wichtiger Schritt, um schnelle und sichere digitale Zahlungen weiter zu ermöglichen», wird Volker Koppe, Head of Digital bei Visa in Zentraleuropa, in einer separaten Mitteilung des Kreditkartenanbieters zitiert. 
Als Hauptvorteile des Mobile Payments sieht er die Schnelligkeit, die Benutzerfreundlichkeit und die Sicherheit. So erfolgt dort die Authentifizierung auf Basis biometrischer Merkmale wie Fingerprint oder Gesichtserkennung. Einer aktuellen Visa-Studie zufolge geniessen diese offenbar bei Schweizerinnen und Schweizern «ein noch grösseres Vertrauen» als die Eingabe des PINs, wie es im Communiqué weiter heisst.
Gemäss einem Bericht der «Handelszeitung» arbeiten inzwischen die meisten Schweizer Banken mit mindestens einem der grossen Tech-Konzernen zusammen. Komplett auf Schweizer Bezahl-Apps würden derzeit nur noch die Postfinance und einzelne Viseca-Aktionärsbanken wie beispielsweise die Raiffeisen setzen. Auch Karten des Fintech-Start-ups Neon liessen sich derzeit noch nicht in den Apple-, Google- oder Samsung-Wallets integrieren. Allerdings habe die Neobank bereits zum Start angekündigt, dass dies in Planung sei, schreibt die Wirtschaftszeitung. Auch die Raiffeisen will ihre Karten dem Vernehmen nach im Sommer freigeben.



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