21.03.2007, 08:22 Uhr

Open Enterprise Server 2 von Novell vorgestellt

An der Brainshare, der hauseigenen Messe von Novell, gibt die Netware-Herstellerin einen Einblick in ihren Open Enterprise Server 2. Die aktuelle Version werde mit Visualisierungstechnik und einer wirtschftlichere Speichertechnik erweitert.
Bereits an der Brainshare im Vorjahr war vom OES2 die Rede. Nun befindet sich das Projekt kurz vor der Betaversion. Der beliebte Begriff Netware-Company gehört wohl bald der Vergangenheit an. Denn bisher war Netware noch neben Suse Linux einer von zwei alternativen Kernen von OES, während die eigentlich wichtige Netware-Services vom alten Betriebssystem isoliert waren und auf beide Systeme aufsetzten. Das soll sich mit OES 2 ändern. Dessen Betriebskern wird Suse Linux Enterprise Server (SLES) und zwar mit dem Update Service Pack 1. Netware läuft dann nur noch als virtuelle Maschine in SLES.
Eine weitere Neuerung ist die Dynamic-Storage-Technology. Dies ist ein Softwaremodul von OES 2 für das Information Lifecycle Management. Es sorgt dafür, dass unbenutzte archivierte Daten auf kostengünstige Langzeitspeicher geschrieben werden. Auf diese Weise verkürzen sich die Backup-Zeiten und reduzieren sich die Speicherkosten.
Neu ist ferner der Domain Services for Windows. Diese Erweiterung erlaubt eine Integration von Microsofts Active Directory und Novell eDirectory. Windows-Anwender können sich direkt beim eDirectory authentifizieren, ohne dass auf den Desktops Novell-Clients installiert sein müssen.



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