Die 64-Bitter sind da

Die 64-Bitter sind da

Lohnt sich also bereits der Umstieg auf eine 64-Bit-Umgebung? Bedingt, meinen Experten. Nur wenn die Applikationen viel Hauptspeicher benötigten, sei ein Umstieg zum jetzigen Zeitpunkt gerechtfertigt, meint etwa Jay Bretzmann, Leiter X-Series-Server-Abteilung bei IBM. Tatsächlich ist einer der Hauptvorteile der 64-Bit-Computerei der, dass bedeutend mehr Memory direkt adressiert werden kann. Heutige 32-Bit-Prozessoren können im Normalfall vier GByte ansprechen. Bei 64-Bit-Systemen liegt diese Obergrenze im Terabyte-Bereich. Profitieren können hiervon vor allem Applikationen, die schnelle Antwortzeiten benötigen. Grosse Datenbanken lassen sich so ganz in den Hauptspeicher laden und so viel schneller konsultieren.
Ein weiteres Argument für den Aufstieg zum 64-Bit-Computing ist der Preis der Software. Besonders die Abrechnung nach Prozessorzahl bei IBM und Oracle könnten ein Argument sein. «Wenn Sie Ihre Applikation auf einem Dutzend 64-Bit-Chips laufen lassen können statt auf 50- oder 100-Prozessoren eines 32-Bit-Systems, dann entlasten Sie Ihr Budget - aber gewaltig», gibt Nathan Brookwood, Analyst von Insight64, zu bedenken.



Das könnte Sie auch interessieren