Schweizer Energiebranche traf sich wieder zum traditionellen Netzwerkanlass

Nach einem coronabedingten Unterbruch im Jahr 2020, hat sich die Schweizer Energiebranche am Donnerstagabend wieder zur Smart Energy Party in der Umweltarena in Spreitenbach getroffen. Genau 1000 Leute durften gemäss dem Gastgeber Kurt Lüscher an der achten Ausführung des Anlasses teilnehmen – darunter viele Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie Personen unter anderem aus dem Bereich der Gebäudetechnik sowie der ICT-Branche.

Durch den Abend führte der Schweizer Moderator und Comedian Stefan Büsser. Erstes Highlight war denn auch dessen Gespräch auf der Bühne mit den beiden Leichtathletinnen Angelica Moser und Ditaji Kambundji. Die Stabhochspringerin und die Hürdenläuferin gaben dabei Einblick in ihre Saison und berichteten von den Olympischen Spielen diesen Sommer in Tokio. Während Moser nach Rio de Janeiro im Jahr 2016 bereits zum zweiten Mal an Olympia teilnahm, schaffte Kambundji – sie ist die Schwester der Sprinterin Mujinga Kambundji – erstmals die Qualifikation.

Im Anschluss lieferte Dalith Steiger, eine globale Leaderin im Bereich der künstlichen Intelligenz sowie Serial-Entrepreneurin, die Keynote des Abends. Sie ist ursprünglich in Israel geboren, wuchs aber in der Schweiz auf und studierte an der Universität Zürich Mathematik. Im Laufe ihrer Karriere gründete Steiger das KI-Start-up SwissCognitive, den «Global AI Hub» sowie die Cognitive Valley Foundation. Die umtriebige Managerin ist ausserdem CEO des Swiss IT Leadership Forum und unterrichtet auch an der Hochschule Luzern.

Steiger schickte zu Beginn ihres Vortrags gleich voraus, dass Innovation betrieben werden muss, wenn man zu den Weltchampions gehören will. Und dabei sieht sie die künstliche Intelligenz gewissermassen als «Wundermittel» – insbesondere in Kombination mit menschlichem Wissen und Know-how. «Wer die kognitiven Fähigkeiten nutzt, kann ein ‹winning team› werden», sagte die KI-Spezialistin. Zudem riet sie dem Publikum, sich nicht davor zu scheuen, Paradigmen zu brechen. Das brachte Steiger schliesslich zu ihrem Motto: «While talkers talk, builders build.»

Auf die Keynote folgte ein humorvolles Instant-Protokoll des Abends, vorgetragen von Patti Basler. Die Zusammenfassung der Satirikerin – sie sorgte beim Publikum für grosses Gelächter – wurde vom Pianisten Philippe Kuhn begleitet.

Bevor sich die Gäste ausgiebigem Networking widmen konnten, machte die «Schlagenfrau» Nina Burri mit ihrem Auftritt noch den Abschluss des Unterhaltungs-Programms der diesjährigen Smart Energy Party.

Wann der nächste Netzwerkanlass der Energiebranche stattfinden wird, ist indes auch schon klar. Gemäss Angaben der Veranstalter steigt die nächste Smart Energy Party am Donnerstag, dem 27. Oktober 2022 – und zwar standesgemäss in der Umweltarena in Spreitenbach.